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Neue OS-Versionen iOS 17.1: Das bringt das neue Update auf iPhone und Apple Watch

Die Apple Watch Series 9 unterstützt wie die Apple Watch Ultra 2 die neue Doppeltipp-Geste
Die Apple Watch Series 9 unterstützt wie die Apple Watch Ultra 2 die neue Doppeltipp-Geste
© Malte Mansholt / stern
Seit Mittwochabend steht iOS 17.1 und watchOS 10.1 für iPhone und Apple Watch bereit. Sie beheben zahlreiche Fehler. Und bringen der Uhr eine völlig neue Bedienmöglichkeit.

Einen guten Monat ist es her, dass Apple seine neuen iPhones und Apple Watches auf den Markt gebracht hat – und dabei auch den älteren Modellen ein neues Betriebssystem spendierte. Seit Mittwochabend gibt es nun das erste große Update für iOS 17 und watchOS 10. Beide beheben vor allem Fehler. Doch die neuen Apple Watches erhalten dadurch einen echten Mehrwert.

Apple Watch ohne Hände steuern

Mit watchOS 10.1 führt Apple nämlich nachträglich eine der größten Neuerungen von Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 ein: die Doppeltipp-Geste. Weckt man die Uhr mit einer Bewegung des Handgelenkes auf und tippt dann mit Daumen und Zeigefinger zweimal schnell aneinander, erkennt die Uhr diese Geste – und führt je nach Kontext unterschiedliche Aktionen aus.

So öffnet der Doppeltipper in der Standard-Ansicht etwa die Widgets, ein weiterer Doppeltipper scrollt dann durch die Widget-Liste. In einem offenen iMessage-Chat startet es die Aufzeichnung zum Diktieren einer Nachricht. Im ausführlichen Test der Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 erwies sich das schnell als enorm praktisch (hier erfahren Sie mehr). Ob mit schmutzigen Händen in der Küche oder einhändig beim Fahrradfahren: Der Doppeltipper ist immer nützlich, wenn mal nur eine Hand frei ist. Und weil die Geste so einfach ist, nutzt man sie auch sonst sehr schnell, ohne darüber nachzudenken.

Ansonsten bekommen die Uhren die Funktion, über Namedrop schnell Kontakte weiterzugeben. Zusätzlich gibt es einige kleinere Fehlerbehebungen, etwa bei der Synchronisation der Wetteranzeige zum iPhone.

iOS 17.1: Viele Verbesserungen im Detail

Auf dem iPhone gibt es zwar kein ähnlich großes neues Feature, eine Verbesserung sticht aber trotzdem besonders hervor: Mit iOS 17.1 aktiviert Apple endlich die angekündigte Erweiterung von Airdrop. Teilt man nun Dateien über die praktische Direktverbindung, muss man nicht mehr warten, bis die Übertragung abgeschlossen wurde. Verlieren die beiden Geräte die Verbindung, werden die Dateien nun über die Cloud weiter übertragen – und landen trotzdem beim Empfänger. Praktisch, wenn man etwa im Vorbeigehen eine größere Anzahl Fotos weitergeben möchte.

Eine weitere Änderung betrifft die Musik-App. Apple hat die Optik optimiert und die Favoriten neu gestaltet. Im Standby-Modus kann man nun entscheiden, wie lange das Display mit dem Abschalten wartet. Wer auf seinem Homescreen zufällige Fotos anzeigen lässt, kann dafür nun ein Album mit einer Auswahl anlegen. Bei neueren iPhones soll nun die Unfallerkennung noch besser funktionieren.

Zusätzlich werden zahlreiche Fehler behoben. Die Synchronisation der Bildschirmzeit-Einstellungen soll zuverlässiger funktionieren. Ein Fehler, durch den Anrufer nicht oder falsch gezeigt wurden, ist nun behoben. Auch Verzögerungen der Tastatur sollen gelöst worden sein. Auch dass gekaufte Klingeltöne teilweise nicht als SMS-Ton auffindbar waren, soll nun ein Ende haben.

iOS 17.1 und watchOS 10.1: So installieren Sie die Updates

Haben Sie automatische Updates aktiviert, sollten sich die neuen Systeme von selbst installieren. Das iPhone muss dazu nachts am Kabel geladen werden und eine Internetverbindung haben. Bei der Apple Watch ist eine Verbindung zum iPhone nötig. Wer möchte, kann das Update aber auch manuell anstoßen. Auf beiden Geräten ist das in den Einstellungen unter "Allgemein" und "Softwareupdate" möglich. Achtung: Der Download im Mobilnetz kann das Datenvolumen belasten. Auf dem iPhone ist der Download je nach Modell etwa ein Gigabyte groß.

Quelle: Apple

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