Die besten Saugroboter im Test & Vergleich

In diesem Vergleich zeigen wir dir die besten Saugroboter aus unseren Tests.
Produkt
iRobot Roomba i7+

iRobot Roomba i7+

Ecovacs DEEBOT T10 +

Ecovacs DEEBOT T10 +

399,00 €
Kaufen
Testergebnis
85 %
Februar 2020
Testergebnis: 85 %
Saug Wisch Roboter Logo
Zum Testbericht
85 %
September 2022
Testergebnis: 85 %
Saug Wisch Roboter Logo
Zum Testbericht
Hartböden
Hartböden
87,33 %
Hartböden
90,13 %
Teppiche
Teppiche
80,70 %
Teppiche
84,51 %
Navigation
Navigation
84,25 %
Navigation
96,00 %
Benutzerfreundlichkeit
Benutzerfreundlichkeit
90,80 %
Benutzerfreundlichkeit
91,18
Produkt
iRobot Roomba i7+

iRobot Roomba i7+

Ecovacs DEEBOT T10 +

Ecovacs DEEBOT T10 +

399,00 €
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In diesem Vergleich zeigen wir dir die besten Saugroboter aus unseren Tests.

Mit unserem Saugroboter Test und Vergleich helfen wir Ihnen bei der Wahl des passenden Saugroboters. Hierfür haben wir zahlreiche Modelle getestet und miteinander verglichen. Das Ergebnis unserer Tests stellen wir Ihnen im Vergleich dar.

Kennen Sie das: Sie suchen online nach einem passenden Produkt. Sie finden hilfreiche Tipps und einige Empfehlungen. Aber Sie spüren selbst beim Kauf noch eine kleine Unsicherheit. Habe ich wirklich die richtige Wahl getroffen?

Dieses Gefühl sollen Sie beim Kauf Ihres neuen Saugroboters auf keinen Fall haben. Wir möchten Sie dabei unterstützen, genau das richtige Modell für Ihren Haushalt zu finden. Und das ist keine Marketingphrase. Wir meinen das zu 100% ernst.

In den letzten Monaten haben wir dafür zahlreiche Saugroboter in einem sehr intensiven und objektiven Testverfahren geprüft. All diese Erkenntnisse haben wir Ihnen so aufbereitet, dass Sie die Tipps direkt auf Ihre individuelle Situation anwenden können.

Testmodelle auf Sofa
Unsere Testkandidaten auf dem Sofa

Sie glauben, Sie sind hier richtig? Ich denke auch. Lassen Sie uns keine Zeit verlieren.

P.S. Falls das „unsichere Gefühl“ doch an irgendeinem Zeitpunkt auftreten sollte – zögern Sie nicht mir ganz unten am Ende der Seite Ihre Frage(n) zu stellen. Ich antworte in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

Die besten Saugroboter im Test

Wenn mich zwei Freunde fragen, welcher Saugroboter der beste ist, würde ich Ihnen wahrscheinlich zwei verschiedene Antworten geben.

Das liegt einfach daran, dass sich die Roboter enorm voneinander unterscheiden. Wohnungsgröße, Türschwellen, Möbel, Böden – jeder Haushalt ist anders. Was für Sie der perfekte Saugroboter ist, kann für Ihren Nachbar ein echter Fehlkauf sein.

Aber keine Sorge: Wir greifen Ihnen bei der Suche nach Ihrem neuen Roboter unter die Arme. Ich habe Ihnen daher 8 typische Szenarien aufgelistet. Zu jedem empfehle ich Ihnen ein Modell, mit dem Sie garantiert nichts falsch machen.

Testsieger und Empfehlung für große Wohnungen (ab 70 m²)

Der Roborock S6 hat unseren Saugroboter Test in weiten Teilen dominiert. Das Fahrverhalten grenzt an Perfektion. Die Reinigung auf Hartböden und kurzen Teppichen ist durch die Bank weg gut. Features gibt es auch bis zum Abwinken. Die Reinigung auf unserem dicken Softflorteppich war dagegen enttäuschend.

Roborock S6

Roborock S6

Der Roborock S6 vereint präzise Lasernavigation und multifunktionale Saug- und Wischfähigkeiten für eine gründliche Reinigung aller Bodenarten. Mit seiner fortschrittlichen Routenplanung und der Möglichkeit, spezifische Bereiche über die App auszuwählen, bietet er eine effiziente und anpassbare Haushaltspflege.
  • Gute Navigation und Kartierung
  • Saug- und Wischfunktion
  • Hohe Saugleistung
88 %
Juli 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo
88 %
Juli 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo

Roborock Modelle glänzen zwar immer mit präziser und sytematischer Navigation. Der S6 hat in unserem 14 m² großen Testzimmer aber ein kleines Feuerwerk abgebrannt: Mit 15 Minuten fuhr er den Raum in Rekordzeit ab.

Der chinesische Hersteller hat gegenüber dem Vorgänger S5 softwareseitig einige Verbesserungen durchgführt. Neben einer schnelleren Navigation bietet der S6 auch einige neue Funktionen:

  • Die Karte kann nun individuell in einzelne Räume eingeteilt werden
  • Sie können den Saugroboter separat in diese Räume schicken
  • Alte Karten können wiederhergestellt werden. Es handelt sich dabei um eine Art „Mehrfachgeschoss-Kartenspeicherung light“.

In Sachen Saugleistung konnte der Roborock S6 seinem Vorgänger aber nicht davon eilen. Im Gegenteil: Im Hartboden-Test gab es ein Unentschieden – auf Teppichen gewinnt der Roborock S5.

Das lag vor allem daran, dass der Roborock S6 auf unserem dicken Softflor-Teppich massive Probleme hatte. Er fuhr extrem langsam und auch seine Seitenbürste bewegte sich nicht richtig.

Roborock S6 im Test
So sieht unser Testbereich aus, bevor der S6 loslegt.

Betrachtet man allerdings unser komplettes Testverfahren wird schnell klar: Der Roborock S6 ist im Großen und Ganzen kaum zu schlagen.

Wenn Sie keine höheren Teppiche besitzen und das beste Gesamtpaket wollen, dann ist der Roborock S6 der perfekte Saugroboter für Sie.

Falls Sie aber auf die ein paar Funktionen verzichten können, sollten wir uns jetzt gemeinsam mal den besten Saugroboter bis 400 Euro ansehen.

Bester Saugroboter bis 400 Euro und perfekt für mittelgroße Wohnungen (ab 40 m²)

Der Roborock S5 war lange Zeit das Nonplusultra in jedem Saugroboter Test. Auf dem Papier gibt es zwar mittlerweile Roboter, die technisch weiterentwickelt sind.

Am Ende konnten ihn bei uns aber nur zwei davon schlagen. Der S5 zählt nach wie vor zu den besten Modellen auf dem Markt. Der Preis dagegen ist mittlerweile aber schon fast lächerlich gering.

Roborock S50

Roborock S50

Der Roborock S50 ist ein intelligenter Roboterstaubsauger der zweiten Generation, der mit präziser Lasernavigation, Saug- und Wischfunktion ausgestattet ist, um eine gründliche Reinigung auf verschiedenen Bodenbelägen zu gewährleisten. Dank der Mi Home App können Benutzer Reinigungspläne erstellen, virtuelle Wände einrichten und den Reinigungsfortschritt in Echtzeit verfolgen, was für eine anpassbare und bequeme Haushaltspflege sorgt.
  • Präzise Navigation
  • Kommt mit Saug- und Wischfunktion
  • Gute Akkulaufzeit
88 %
April 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo
88 %
April 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo

Die Reinigungsleistung überzeugt auf Teppichen und auch Hartböden. Die Funktionen sind zwar nicht ganz so ausgereift wie beim Nachfolger Roborock S6 (Einzelraum-Reinigung fehlt). Trotzdem bietet der S5 eine Menge cooler Features, die Ihnen im Alltag eine Menge Freude bereiten werden.

Ich kann nach wie vor sagen: Der Roborock S5 ist mein Lieblingsroboter. Er dreht bei mir auch privat seine Runden. Und das, obwohl wir 30 Modelle zuhause haben. Ich denke das sagt alles.

Wenn Sie nach einem smarten Saugroboter suchen, der systematisch Ihre Wohnung – egal, wie groß diese ist – reinigt, dann kann ich Ihnen des Roborock S5 nur ans Herz legen.

Bester Saugroboter unter 200 Euro (nur für kleine Wohnungen)

Mit dieser Preisklasse sollten Sie vorsichtig sein. Keiner der Saugroboter hat uns im Test wirklich überzeugt. Ich rate Ihnen auch generell dazu, eher etwas mehr Geld auszugeben. Für knapp 300 Euro bekommen Sie schon Roboter, die sich in einer ganz anderen Liga befinden.

Wenn Sie allerdings…

  • entweder eine sehr kleine Wohnung besitzen (maximal 2 Zimmer)
  • oder damit zufrieden sind, wenn Ihr zukünftiger Helfer nur immer ein Zimmer am Stück reinigen kann

… dann können Sie in dieser Preisklasse zuschlagen.

Am besten hat uns hier der Ecovacs Deebot 500 (zum Test) gefallen. Zwar fährt der Roboter (wie die meisten in dieser Preisklasse) im Chaos- bzw. Zufallsmodus. Die Reinigung auf Hartböden und Teppichen ist aber durchaus solide.

Die Steuerung über die App klappt ebenfalls gut. Verarbeitung ist top, Lieferumfang auch. Allerdings: Zwischen einem Deebot 500 und einem Xiaomi Mi 1s (nur 80 Euro teurer) liegen am Ende 15% Gesamtbewertung und Lichtjahre, was die Alltagsnutzung angeht.

DEEBOT 500 auf Ladestation
Der Ecovacs Deebot 500 war zwischenzeitlich unser Küchen-Roboter.

Deswegen überlegen Sie sich bitte gut, ob die Preisklasse bis 200 Euro wirklich die Richtige für Sie ist.

Achja, und für alle Schnäppchenjäger: Falls Sie keine Teppiche besitzen, können Sie statt dem Deebot 500 auch den Zaco V5s Pro oder den Medion MD 18500 kaufen. Die sind nochmal ein wenig günstiger und für kleine Wohnungen mit ausschließlich Hartböden wirklich top.

Empfehlung für mehrere Etagen und ganze Häuser

Grundlegend können Sie die meisten Saugroboter für mehrere Etagen einsetzen. Allerdings speichern die meisten Modelle nur eine Karte. Und diese benötigen Sie für die verschiedenen Funktionen (No-Go-Lines, Einzelraum-Reinigung usw.).

Um mehrere Etagen richtig verwalten zu können, sollten Sie einen Saugroboter mit Mehrgeschoss-Kartenspeicherung (was ein komplizierter Begriff) wählen.

Die Roborock Modelle fallen in diesem Fall leider raus. Zwar kann der Roborock S6 alte Karten wiederherstellen. Das ist aber keine echte Mehrkarten-Speicherung (auch wenn sie kräftig so vermarktet wird).

Unsere Empfehlung für mehrere Etagen: Der Ecovacs Deebot Ozmo 950.

Ecovacs DEEBOT OZMO 950

Ecovacs DEEBOT OZMO 950

Der Ecovacs DEEBOT OZMO 950 zeichnet sich durch seine 2-in-1-Funktionalität aus, die sowohl leistungsstarkes Staubsaugen als auch effizientes Nasswischen auf verschiedenen Bodenarten bietet. Mit seiner Smart Navi 3.0-Technologie erstellt er präzise Karten Ihres Zuhauses für eine maßgeschneiderte Reinigung und lässt sich bequem über die Ecovacs-App oder Sprachsteuerung bedienen.
  • Guter Lieferumfang
  • Sehr gute Navigation
  • Hohe Saugleistung
  • Gutes Reinigungsergebnis bei Teppichen
88 %
Juli 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo
88 %
Juli 2020
Testergebnis: 88 %
Saug Wisch Roboter Logo

Insgesamt schneidet der Roboter auf Platz 2 in unserem Test ab. Er schwächelt nur leicht in der Hartboden-Reinigung. Die ist zwar nicht schlecht, kann aber mit anderen Modellen nicht ganz mithalten. Im Alltag werden Sie das aber kaum merken – wir testen ja unter Extrembedingungen.

DEEBOT OZMO 950 im Saugbetrieb
Für ganze Häuser ist er die beste Lösung. Denn der Saugroboter speichert mehrere Etagen.

Die Reinigung auf Teppich kann sich dagegen absolut sehen lassen. Auch das Fahrverhalten ist bis auf eine Kleinigkeit extrem gut. Der Deebot schließt nur manchmal gerne Türen und sperrt sich dadurch ein. Wenn Sie leichtgängige Türen zuhause haben, können Sie sich aber auch einfach ein paar Türstopper kaufen.

In Kombination mit den umfangreichen Features liefert Ecovacs Robotics ein richtig ordentliches Gesamtpaket. Falls Sie auf mehreren Etagen wohnen und das nötige Kleingeld besitzen, ist der Deebot Ozmo 950 Ihr neuer Saugroboter.

Bester Saugroboter für Tierhaare

Fast jeder Hersteller gibt auf Amazon & Co. an, dass die eigenen Saugroboter besonders für Tierhaare geeignet sind. Vergessen Sie das am besten gleich. Viele dieser Modelle haben in unserem Haar-Test gelinde gesagt überhaupt nicht überzeugt.

In meinen Augen grenzt das fast schon an Verbrauchertäuschung. Überlesen Sie solche Beschreibungen in Zukunft ganz getrost. Einer der wenigen Roboter, der bei uns in Sachen Tierhaare wirklich sehr gut abgeschnitten hat, ist der Neato D4 (zum Test).

Die Reinigungsleistung des Neato Saugroboters ist extrem überzeugend. Egal, was wir ihm hingeworfen haben (und wir haben wirklich alles versucht) – er hat es ohne mit der Wimper zu zucken einfach weggesaugt.

Das Fahrverhalten des Saugroboters ist auf einem hohen Niveau. Somit ist er problemlos auch für größere Flächen geeignet. Auch die App bietet mit beispielsweise No-Go-Lines ein paar wichtige Features.

Leider hat der Roboter aber eine gravierende Schwäche: Er besitzt keine Seitenbürste. Somit reinigt er Ecken und Kanten nicht. Lassen Sie sich da auch nicht von anderen „Testportalen“ in die Irre führen. Ja, der Neato D4 ist D-förmig. Trotzdem konnte er ohne Seitenbürste in unserem Ecken- und Kanten-Test überhaupt nicht überzeugen.

Wenn Sie mit diesem Problem leben können, ist der Neato D4 der perfekte Saugroboter für Tierhaare. Ansonsten empfehle ich Ihnen seinen großen Bruder – den Neato D7 (zum Test).

Testsieger bei Stiftung Warentest unter die Lupe genommen (beste Saugleistung)

Der Vorwerk Kobold VR300 hat bei der Stiftung Warentest (03/2019) den ersten Platz belegt. Das macht aus zwei Gründen Sinn:

Zum einen ist der Vorwerk Saugroboter in einigen Bereichen ein wirklich tolles Modell. Bei uns hat er sowohl die beste Reinigung auf Hartböden und auf Teppichen gezeigt. Kein Modell konnte ihm hier das Wasser reichen.

Vorwerk Kobold VR300

Vorwerk Kobold VR300

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Typische Vorwerk-Qualität
  • Hervorragende Reinigungsergebnisse
  • Hohe Akkulaufzeit

Andererseits hat die Stiftung Warentest aber auch nur 8 Modelle getestet. In deren Auswahl an Modellen hätte der Vorwerk Kobold VR300 wohl auch in unserem Testverfahren den ersten Platz belegt.

Vorwerk Kobold VR300 im Betrieb
Der Vorwerk Kobold VR300 ist klasse – aber zu teuer.

In Sachen Navigation, Funktionen, Benutzerfreundlichkeit und Lieferumfang schneidet der VR300 bei uns aber nicht gut genug ab. Er wird in diesen Kategorien von Robotern, die gerne mal 500 Euro weniger kosten, locker abgehängt.

Solange Vorwerk softwareseitig nicht deutlich nachbessert oder den Preis stark reduziert, kann ich den Kobold VR300 nicht empfehlen.

Innovativster Saugroboter (automatische Absaugstation)

Kommen wir von teuer zu sehr teuer. Und das meine ich nicht im positiven Sinne. Der iRobot Roomba i7+ wird von vielen als der Saugroboter schlecht hin gesehen. Unser Test spricht eine andere Sprache.

Allerdings muss ich hier klar sagen: Der Roomba i7+ ist unwahrscheinlich innovativ. In Sachen Sprachsteuerung können (oder müssen) sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden. Sie können den Saugroboter beispielsweise per Sprachbefehl speziell in Ihr Wohnzimmer schicken. Das ist schon eine feine Sache.

iRobot Roomba i7+

iRobot Roomba i7+

Der iRobot Roomba i7+ ist ein fortschrittlicher Roboterstaubsauger mit selbstentleerender Station und intelligenter Raumkartierung. Er passt die Reinigung an verschiedene Bodenarten an und entfernt effektiv Schmutz und Tierhaare. Nutzer können über die iRobot HOME App Reinigungen anpassen und Zeitpläne festlegen. Die selbstentleerende Funktion ermöglicht wochenlanges autonomes Arbeiten, was den i7+ besonders benutzerfreundlich macht.
  • Inklusive Absaugstation
  • Gute Anbindung an Sprachassistenten
  • Gewohnte iRobot-Qualität
  • Sehr gute App
85 %
Februar 2020
Testergebnis: 85 %
Saug Wisch Roboter Logo
85 %
Februar 2020
Testergebnis: 85 %
Saug Wisch Roboter Logo

Außerdem gibt es eine Absaugstation mit dazu. Bei anderen Saugrobotern müssen Sie den Schmutzbehälter selbst ausleeren. Beim i7+ müssen Sie gar nichts tun.

iRobot i7+ auf Weg zur Saugstation
Der iRobot Roomba i7+ entleert sich selbst. Das kann man gerne mal getrost als „fancy“ bezeichnen.

Sobald der Roboter in die Ladestation eingeparkt hat, saugt ein starker Motor den Saugbehälter leer und sammelt den Schmutz in einen großen Beutel (Füllvolumen für ca. 30 Reinigungsdurchgänge). Das war so praktisch, das ich den Roomba i7+ gar nicht mehr abbauen wollte.

Trotzdem: In anderen Testkategorien (Reinigung, Fahrverhalten, Funktionen) hinkt der iRobot Saugroboter der Konkurrenz hinterher. Und das obwohl er mehr als doppelt so teuer ist wie ein Roborock S5.

So cool ich sowohl die Absaugstation als auch die Sprachsteuerung finde: Ich kann den Saugroboter nicht empfehlen. Der Preis ist einfach viel zu hoch.

Der Preis-/Leistungssieger

Ich hatte diesen Punkt von Anfang fest in unseren Saugroboter Test eingeplant. Problem: Egal, wie ich es drehe und wende.

Der Roborock S5 ist in Sachen Preis-/Leistung in meinen Augen unschlagbar. Deswegen nochmal: Ich kann Ihnen den Roboter wirklich nur ans Herz legen. Viel Spaß dabei!

Welcher Art von Roboter ist die richtige?

Neben Saugrobotern gibt es ja auch noch die Saug Wisch Roboter (auch bekannt als Saugroboter mit Wischfunktion) und die Wischroboter.

Wischroboter, Saugroboter, Saug-Wisch-Roboter nebeneinander
Wischroboter, Saugroboter, Saug-Wisch-Roboter nebeneinander

Kurz auf den Punkt gebracht:

  • Wenn Ihnen das Wischen nicht sonderlich wichtig ist, sind Sie hier genau richtig.
  • Falls Sie aber nach einem Roboter suchen, der auch gut wischt, besuchen Sie unseren Saug-Wisch-Roboter Test (klicken Sie auf den Link).
  • Sie suchen eigentlich einen Roboter ausschließlich zum Wischen? Dann klicken Sie auf diesen Link, um zu unserem Wischroboter Test zu gelangen.

Viele unserer User tun sich etwas schwer damit, die richtige Art von Roboter auszuwählen. Wenn Sie sich auch unsicher sind, sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen. Ich werde jetzt nämlich ein für alle mal mit dem Thema aufräumen.

Saugroboter oder Saug-Wisch-Roboter?

Saugroboter und Saug Wisch Roboter unterscheiden sich oft fast gar nicht. Im Grunde liegt der Fokus vor allem auf dem Saugen.

Die Saugroboter mit Wischfunktion besitzen zusätzlich einen adaptiven Wassertank, und können dann auch zum Wischen verwendet werden. Dabei gibt es aber zwischen den einzelnen Modellen riesengroße Unterschiede.

Wassertank Nahaufnahme
Ein Beispiel für einen richtig guten Wassertank: Der Ozmo 950 besitzt nämlich unter anderem eine elektronsiche Pumpe.

Einige Modelle ziehen einfach nur einen nassen Lappen hinter sich her. Sie können diese Art von „Wischfunktion“ maximal nutzen, um Ihre Böden nach dem Saugen etwas zum Glänzen zu bringen. Mit richtigem Wischen hat das aber rein gar nichts zu tun.

Es gibt aber auch Saug Wisch Roboter, die uns im Wischtest positiv überrascht haben. Diese haben eingetrocknete Kaffee- und Saftflecken zuverlässig entfernt. Erst bei diesen Robotern habe ich die Wischfunktion dann auch im Alltag verwendet.

Kombimodell im Wischtest
Manche Kombiroboter haben überraschend leicht eingetrocknete Flecken entfernt.

Halten wir also fest: Viele Hybridroboter sind einfach nur Saugroboter mit einem nassen Waschlappen unterm Hintern. Einige (wenige) Kombiroboter machen aber beides sehr gut: saugen und wischen.

Wichtige Anmerkung noch: Selbst wenn Ihnen die Wischfunktion komplett egal ist, kann es durchaus Sinn für Sie machen einen Kombiroboter zu kaufen. Denn Kombiroboter sind ja im Prinzip Saugroboter mit adaptiver Wischfunktion. Und diese müssen Sie ja nicht zwingend nutzen. Hier finden Sie übrigens heraus, ob sich ein Saugroboter für Sie lohnt.

Saugroboter oder Wischroboter?

In diesem Fall liegt der Unterschied auf der Hand. Saugroboter saugen und Wischroboter wischen.

Von unten leicht zu unterscheiden: Saugroboter und Wischroboter.
Von unten leicht zu unterscheiden: Saugroboter und Wischroboter.

Soweit, so klar.

Ich würde Ihnen in der Regel (fast) immer zu einem Saugroboter raten. Diese sind wesentlich weiterentwickelter als die Wischroboter. Außerdem saugen Sie ja wahrscheinlich auch öfter als Sie wischen. Somit können Sie den Roboter auch öfter einsetzen.

Wischroboter und Saugroboter von iRobot
Eine traumhafte Kombi: Die beiden Top-Liner Saugroboter und Wischroboter Modelle von iRobot.

Wenn Sie schon einen Saugroboter besitzen, können Sie natürlich einen Wischroboter nachrüsten. So richtig viele gute Modelle gibt es zwar aktuell noch nicht. Ein paar Wischis könnten aber definitiv interessant für Sie sein.

Ich bin auch relativ zuversichtlich, dass der Markt im Bereich Wischroboter in naher Zukunft genauso explodieren wird, wie bei den Saugrobotern. Wir dürfen gespannt bleiben.


Die Vor- und Nachteile von Saugrobotern im Test

Mittlerweile spricht eigentlich kaum etwas gegen Saugroboter. Gerade die besseren Modelle ersetzen das händische Saugen fast zu 100%.

Falls Sie es genauer wissen möchten, habe ich Ihnen im folgenden Abschnitt die positiven und negativen Eigenschaften von Saugrobotern einmal zusammengefasst.

Vorteile von Saugrobotern

  • Ständig saubere Böden
  • Bei guten Modellen kaum Arbeitsaufwand
  • Saugroboter reinigt auch in Ihrer Abwesenheit
  • Anpassung an eigenen Alltag (Nach Wunsch Reinigung zu bestimmten Zeiten oder nur bestimmter Zimmer)

Nachteile von Saugrobotern

  • Langflor-Teppiche machen Saugrobotern Probleme (bei smarten Robotern können Sie diese ausschließen)
  • Datenschutz bei vielen Apps eher gering
  • Viele günstige Saugroboter für die wenigsten Haushalte geeignet

Die Vorteile von Saugrobotern im Detail

Der ganz große Vorteil von Saugrobotern liegt auf der Hand: Der kleine Helfer fährt selbstständig durch Ihren Haushalt und reinigt diesen. Und das, ohne dass Sie eingreifen müssen. Jackpot.

Je smarter der Saugroboter, desto mehr können Sie ihn auch in Ihren Alltag integrieren. Einige Saugroboter (ich wünschte es wären alle), erstellen eine Karte Ihrer Wohnung. Sie können den Kollegen anschließend zum Beispiel per App in die Küche schicken. Oder Sie schließen die Futterecke Ihres Hundes aus der Reinigung aus.

Erwischen Sie einen guten Saugroboter, sparen Sie sich in Zukunft eine Menge Zeit und Nerven. Ich selbst habe das letzte mal vor Monaten per Hand gesaugt und lasse jeden Küchenunfall per Touchgeste auf meinem Smartphone verschwinden. Praktisch, oder?

Die Nachteile von Saugrobotern im Detail

Natürlich unterscheiden sich die einzelnen Modelle recht stark. Trotzdem sind mir ein paar negative Punkte aufgefallen, die sich durch die Bank weg bei fast jedem Modell gezeigt haben.

Langflor-Teppiche sind so überhaupt nicht die besten Freunde von Saugrobotern. Mein Teppich in der Küche hat ca. 5 cm lange Florfäden. Und das hat eigentlich jedem Modell in unserem Test mehr oder weniger Probleme gemacht.

Langflorteppich als Problem für Saugroboter
Bei so langen Fasern haben quasi alle Saugroboter Probleme.

Entweder die Roboter konnten nicht auf den Teppich hinauffahren, oder sie haben sich verheddert. Zweiteres ist vor allem deswegen ein Problem, weil ich den Modellen dann helfen und aktiv eingreifen musste.

iRobot Saugroboter scheitert an Teppich
Wie Sie sehen: Der Roboter kann nicht auf den Teppich hinauffahren.

Natürlich muss ich dazu sagen: Der Teppich besitzt schon richtig lange Fasern. Trotzdem: Kein Roboter kam damit klar. Meine Empfehlung: Wenn Sie einen solchen Teppich zuhause haben, räumen Sie ihn aus den Weg oder sperren Sie ihn per No-Go-Lines aus.

Ein weiteres Problem: Nutzt ein Saugroboter eine App, werden Daten verarbeitet. Bei dem einen Hersteller mehr (Grüße gehen raus an Xiaomi) – bei dem anderen weniger. Wenn Sie aber penibel auf Ihren Datenschutz achten möchten, fallen viele Features von Saugrobotern weg. Denn diese sind nur über die App-Steuerung verfügbar.

Zwischenfazit: Macht ein Saugroboter einen Staubsauger überflüssig (und wieso das die Falsche Frage ist)?

Die Frage aller Fragen: Brauche ich dann überhaupt noch einen Staubsauger? Bevor Sie jetzt voller Vorfreude Ihren Sauger aus dem Fenster werfen oder ein paar mal gegen ihn treten, geben Sie mir eine Minute. Ich möchte Ihnen gerne meine Einschätzung zu dieser Frage geben:

Ich habe schon Monate nicht mehr per Hand gesaugt. Meine Mutter allerdings bräuchte Ihren Staubsauger definitiv noch (sie ist deutlich ordentlicher als ich). Natürlich saugt Sie zuverlässig auch Couch & Co ab.

Saugroboter und Staubsauger
Kein gegen-, sondern viel mehr ein miteinander.

Die Frage ist also recht individuell. In meinen Augen ist es aber sowieso auch die falsche Frage. Wieso?

Wahrscheinlich besitzen Sie doch eh schon einen Staubsauger. Wieso sollten Sie den nicht ab und an mal einsetzen, um eben mal das Sofa oder Ecken – an die ein Roboter vielleicht schwer kommt – zu saugen.

Die bessere Frage also: Wie können Sie Saugroboter und Staubsauger sinnvoll kombinieren? Klar ist auf jeden Fall: Für 95% der Haushalte in Deutschland gibt es keine Notwendigkeit mehr, regelmäßig per Hand zu saugen. Für die meisten Wohnungen gibt es einen passenden Saugroboter. Wenn Sie zusätzlich mal ab und an selbst saugen, wird das der Ordentlichkeit Ihrer Wohnung sicher nicht schaden.

Fazit also: Seien Sie weniger wie ich, und mehr wie meine Mutter. Hier finden Sie alles Weitere zum Thema Saugroboter oder Staubsauger.


Darauf sollten Sie beim Kauf eines Roboter Staubsaugers achten

Aufgepasst, jetzt wird es nochmal wichtig. Wenn Sie sich noch unsicher sind, welcher Saugroboter der Richtige für Ihren Haushalt ist, dann sind Sie in diesem zu 100% richtig. Ich zeige Ihnen jetzt genau, welche Punkte Sie vor dem Kauf eines Saugroboters unbedingt beachten müssen.

Manche dieser Punkte sind essenziell (wenn Sie diese nicht beachten, kann das zu einem Fehlkauf führen) und manche sind Bonuspunkte. Diese können Sie an den Überschriften erkennen. Bonuspunkte sind kein Muss. Wenn möglich, beachten Sie diese aber auch, um das Maximum aus Ihren zuküntigen Saugroboter herauszuholen.

  • Die Größe Ihrer Wohnung / Art der Navigation
  • Saugroboter abgestimmt auf Ihre Böden aussuchen
  • Modell wählen, das Ihre Türschwellen überwindet
  • Roboter muss mit Ihren Verschmutzungen zurecht kommen
  • Möglichst flaches Modell wählen
  • Features, die Ihr Leben erleichtern (Bonus)
  • Die passende Steuerung wählen (Bonus)
  • Auf Saugbehälter achten (Bonus)
  • Lautstärke nicht überbewerten (Bonus)
  • Die richtige Preisvorstellung wählen

So finden Sie den passenden Saugroboter je nach Wohnungsgröße

Je komplexer und größer Ihr Haushalt ist, desto besser muss Ihr neuer Saugroboter navigieren können. Ziel ist es ja, dass er Ihre Wohnung einmal systematisch abfährt und zur Ladestation zurückkehrt – ohne(!) dass Sie dabei eingreifen müssen. Sonst können Sie auch gleich selbst saugen.

Ich möchte Ihnen nun basierend auf verschiedenen Wohnungsgrößen zwei Richtwerte mit an die Hand geben:

  • Die dazu passende Art der Navigation
  • Unser empfohlener Mindestwert im Punkt „Fahrverhalten“

Wenn Sie sich auf einem unserer Testberichte befinden, scrollen Sie einfach ganz nach unten. Dort finden Sie zwei große Tabellen. In diesen finden Sie beide Werte.

WohnflächeNavigationEmpfehlung Bewertung Fahrverhalten
2 ZimmerChaosnavigation> 60 %
Ab 30 - 40 m²Systematische Navigation> 80 %
> 70 m²LDS oder Kamera> 90 %

Zwei Erklärungen noch zur Tabelle, bevor ich Ihnen schnell die einzelnen Navigationsarten vorstelle.

  • Das sind Mindestwerte. Ich würde Ihnen eigentlich fast immer von Saugrobotern mit Zufalls-Fahrweise abraten. Aber für einzelne Zimmer und sehr kleine Wohnungen klappt das.
  • Das sind Richtwerte. Beharren Sie nicht auf einen einzelnen Prozentpunkt. Sehen Sie die Tabelle als das, was Sie ist: eine Hilfestellung

Lassen Sie uns noch kurz über die einzelnen Navigationsarten sprechen. Keine Angst – es wird wie immer nicht sonderlich theoretisch. Im Gegenteil: nach dem folgenden Abschnitt wissen Sie genau, welche Art von Navigation die Richtige für Ihren Haushalt ist.

Chaos- / Zufallsnavigation

Es ist genauso bescheuert wie es klingt: Ein Saugroboter mit Chaos-Modus fährt komplett zufällig durch Ihre Wohnung. Jedes mal, wenn er auf ein Hinderniss trifft, ändert er die Richtung und fährt so lange gerade aus bis er wieder auf ein Hindernis trifft.

Natürlich weiß der Roboter a) nicht wo er gerade ist und auch b) nicht wo er schon gereinigt hat (und dementsprechend auch nicht wo er noch reinigen muss). Das bedeutet, dass der Saugroboter am Ende nicht alle Stellen abfahren wird. Wir nennen das prozentuale Flächenabdeckung.

Fährt der Roboter 90 Minuten lang in einem Raum wie ein Verrückter von A nach B, wird er am Ende den Großteil der Stellen gereinigt haben.

Aber: Je mehr Räume der Saugroboter am Stück reinigen soll, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass er alle Bereiche anfährt.

Daher unsere Empfehlung: Soll Ihr Saugroboter mehr als ein Zimmer ab Stück reinigen, darf er auf keinen Fall ein Chaos-Roboter sein. Cheers.

Systematische / Bahn für Bahn Navigation (Infrarot- oder Gyroskopsensoren)

Ok, besser. Saugroboter mit mindestens einer dieser Navigationsarten fahren Ihren Haushalt Bahn für Bahn ab. Treffen Sie auf ein Hindernis, umfahren Sie dieses und setzen Ihre Bahnen fort.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Roboter jeden Bereich anfährt, ist deutlich höher als bei Chaos-Modellen.

Modelle mit Infrarotsensoren arbeiten in der Regel systematischer.
Modelle mit Infrarotsensoren arbeiten in der Regel systematischer.

Trotzdem: Bei dieser Art von Navigation haben wir die stärksten Unterschiede gemerkt. Einige von Ihnen haben es nicht geschafft unseren 14 m² großen Testraum einmal abzufahren und dann zurück in die Ladestation zu kehren. Sie sind einfach endlos weitergefahren bis ihr Akku zu Neige ging. Wow.

Andere Modelle dagegen, haben in ihrer Preisklasse extrem gut in Sachen Fahrverhalten abgeschnitten. Eines dieser Modelle war übrigens der Roborock Xiaowa E20 (zum Test). Der hat aus seiner Gyroskopsensorik aber mal sowas von alles rausgeholt.

Sie sehen also: Saugroboter mit dieser Art von Navigation sollten Sie ganz genau unter die Lupe nehmen. Unsere Kategorie „Fahrverhalten“ hilft Ihnen dabei.

Besonders smarte Saugroboter: LDS- oder Kameranavigation

Laserdistanzsensorik: Was extrem kompliziert und langweilig klingt, ist tatsächlich super einfach und spannend ohne Ende.

LDS-Saugroboter messen Ihre Wohnung bis auf jeden Millimeter aus. Sie können sich das ein bisschen vorstellen wie ein klassisches Radar.

Der Saugroboter weiß ganz genau, wie er am besten durch Ihre Wohnung navigieren kann. Er unterteilt diese in einzelne Bereiche und fährt diese nach und nach ab. Je smarter der darunterliegende Algorithmus eines Roboters, desto schnelle rund effizienter reinigt er Ihre Wohnung.

Das führt meistens nicht nur zu einer 100% Flächenabdeckung und zu einem Grinsen bei den meisten Menschen, wenn Sie das zum ersten mal sehen. Nein, es bietet Ihnen auch jede Menge weitere Möglichkeiten.

Laserdistanzsensoren (kurz: LDS) sind das Non-Plus-Ultra an Sensorik.
Laserdistanzsensoren (kurz: LDS) sind das Non-Plus-Ultra an Sensorik.

LDS-Roboter erstellen in der Regel eine Karte Ihrer Wohnung, mit den Sie dann so allerhand Sachen anstellen können (No-Go-Lines, Raum-Reinigung usw.). Mehr dazu aber später.

Kamerabasierte Navigation ist so eine Sache. Im Prinzip kann Sie ähnlich gut sein, wie die LDS-Technologie. Allerdings ist es hier wieder ein wenig wie bei den Infrarotsensoren: Es hängt stark davon ab, wie viel der Hersteller aus der Technologie heraus holt.

Fazit: LDS-Saugroboter navigieren mit Abstand am besten. Gerade für kleinere Wohnungen sind sie aber kein Muss. Gerade Gyroskop-Roboter können eine sinnvolle Alternative sein.

Weitere Informationen über die Funktionsweise von Saugrobotern finden Sie hier: Wie funktionieren Saugroboter?

Wählen Sie das Modell basierend auf Ihren Böden

Wir haben die Staubsauger Roboter bewusst auf unterschiedlichen Böden getestet: Hartboden, Kurzflor- und (dicker) Softflorteppich.

Was dabei schnell aufgefallen ist: Manche Roboter-Staubsauger haben auf Hartböden sehr gut, auf Teppichen aber weniger gut gereinigt. Das haben wir auch andersherum manchmal gesehen.

Schauen Sie sich Ihre Wohnung genau an. Welche Böden besitzen Sie zuhause? Hartböden? Kurze Teppiche? Längere Teppiche? Auf Basis dessen wird es Ihnen leicht fallen, den passenden Saugroboter zu finden.

Wenn Sie keine Teppiche zuhause haben, können Sie natürlich auch unseren „Teppich-Reinigung“-Score ignorieren. Das macht Ihnen die Auswahl etwas leichter.

Wenn Sie (viele) Teppiche besitzen, sollten Sie genau hinsehen. Reinigt der Saugroboter eventuell auf kurzen Teppichen sehr und auf längeren weniger gut? Je nachdem welche Teppicharten Sie zuhause haben, sollte das eine Rolle für Sie spielen.

Sand auf Teppich verteilen
Alle Testmodelle müssen Sand im Saugroboter Test aufsaugen.

Wir haben jeden Staubsaugroboter sowohl auf Hartböden, kurzen und langen Teppich ausgiebig getestet. Die Ergebnisse finden Sie in den entsprechenden Testberichten im Abschnitt „Reinigungsergebnisse“.

Achja und auch gerne nochmal an dieser Stelle: Kein Saugroboter aus unserem Test hat sich mit hohen Langfloor-Teppichen gut geschlagen. Entweder Sie räumen solche Teppiche aus dem Weg, schließen ihn per No-Go-Lines aus der Reinigung aus oder verzichten auf den Kauf eines Saugroboters.

Der Staubsaug-Roboter sollte Ihre Türschwellen überwinden können

Nach zwei längeren und etwas komplexeren Abschnitten, halte ich mich jetzt kurz und einfach. Ihr zukünftiger Saugroboter sollte natürlich über Ihre Türschwellen klettern.

Ansonsten müssen Sie ihn per Hand umsetzen. Und dann können Sie sich das Geld auch gleich sparen und selbst saugen.

Viele Roboter Staubsauger machen bei 1,5 cm schlapp. Manche schaffen bis zu 2,4 cm.
Viele Roboter Staubsauger machen bei 1,5 cm schlapp. Manche schaffen bis zu 2,4 cm.

Wir haben natürlich jeden Roboter Staubsauger in unseren Test über alle möglichen Schwellen klettern lassen und notiert, welche Schwellen das Modell maximal schafft.

Für alle getesteten Modelle ist nach spätestens nach 2,4 cm Schluss. Mehr geht nicht. Sie besitzen höhere Türschwellen? Alles gut. Dafür gibt es mittlerweile kleine Rampen als Lösungen.

Je stärker die Verschmutzung, desto besser sollte der Saugroboter reinigen

Für die meisten Haushalte gilt generell: Je mehr Erwachsene, Kinder und Haustiere dort leben, desto mehr Schmutz entsteht. Je stärker Ihre Wohnung verschmutzt, desto höher sollte unsere Reinigungs-Score im Test sein.

Für zwei allein lebende Erwachsene, müssen es aber nicht immer 90% Hartboden- oder Teppichreinigung sein. Ich denke ab 85% Hartboden- und ab 70% Teppichreingung dürfte für die meisten Haushalte ein guter Richtwert sein.

Wenn Sie ein oder mehrere Haustiere besitzen (oder sich Ihre Freundin so gerne kämmt wie meine), sollten Sie ebenfalls darauf achten, dass Ihr zukünftiger Saugroboter in unserem Haar-Test gut abgeschnitten hat.

Bauhöhe: Reinigt das Modell auch unter Ihren Möbeln? (teilweise Bonus)

Auch dieser Punkt ist schnell erklärt. Und Sie dürfen wieder etwas nachmessen. Diesmal geht es um die Möbel.

Eine richtig praktische Sache an Roboter Staubsaugern ist defintiv, dass sie auch unter Ihrer Couch und unter Ihren Regal reinigen. Vorausgesetzt natürlich, Ihr neuer Saugroboter passt auch darunter.

Messen Sie daher Ihre Möbel einmal aus und notieren Sie, wie viel Platz zum Boden ist. In unseren Testberichten achten Sie dann auf die Bauhöhe des jeweiligen Saugroboters.

Ich möchte hier aber noch einen wichtigen Punkt machen:

Gerade die besten Saugroboter sind etwas höher gebaut (zwischen 9 und 11 cm). Natürlich ist es cool, wenn der kleine Helfer unter allen Möbeln saugt. Dieser Punkt ist im Zweifel aber nicht ausschlaggebend. Schnappen Sie sich einen Saugi, der super reinigt und navigiert, anstatt ein niedrigeres Modell zu wählen, das schlecht ist.

Diese Features machen Ihren Saugroboter besser (Bonus)

Ein toller Saugroboter braucht keine besonderen Features. Ich würde in der Regel aber immer welche hinzu nehmen, wenn ich könnte.

Viele Hersteller haben ihren Saugrobotern extrem nützliche Funktionen mit auf den Weg gegeben, die Ihr Leben garantiert etwas einfacher machen. Ich zähle Ihnen eben ein paar Beispiele auf und sage Ihnen meine Meinung zu den einzelnen Features:

Kartierung der Wohnung

Als ich diese Funktion das erste mal vor ein paar Jahren gesehen habe, hat es mich aber mal ganz kurz vom Stuhl geworfen.

Da fährt ein Saugroboter durch meine Wohnung und zeichnet in seiner App meine Wohnungsumrisse samt Zimmer und Hindernissen nach. Am Ende war das Ganze Stockwerk katographiert.

Die Kartierung der Wohnung ist aber nicht nur amüsant anzusehen, sondern auch sehr nützlich. Sie benötigen diese Funktion nämlich als Basis für viele andere Features.

Wichtig: Kaufen Sie keinen Saugroboter über 400 Euro, der diese Funktion nicht besitzt. Ab diesem Preis ist das in meinen Augen ein Muss.

No-Go-Lines (oder auch virtuelle Wände)

Ist die Karte Ihrer Wohnung fertig, können Sie einzelne Bereiche in der App ausschließen. Brauchen Sie nicht? Glauben Sie mir: Wenn Ihr Saugroboter diese Funktion besitzt, werden Sie sie auch nutzen.

  • Die Futter-Ecke Ihres Hundes
  • Die Legoburg Ihrer Kinder
  • Eine empfindliche Einrichtung

All diese Dinge können Sie per Touchgeste einfach für Ihren Roborer sperren. Und der ignoriert diese Bereiche dann einfach.

Was auch super ist: Sollte Ihr Saugoboter ein Problem mit einem gewissen Bereich Ihrer Wohnung haben (banales Beispiel: er fährt sich immer an Ihrem Hochfloor-Teppich fest), dann können Sie diesen einfach ausschließen.

Einen Saugroboter ohne diese Funktion müssten Sie ständig per Hand wieder umsetzen und neu starten. Sehr smart, finden Sie nicht?

Einzelraum-Reinigung

Diese Funktion ist relativ neu auf dem Saugroboter Markt. Ich finde sie aber umso cooler.

Ihr Saugroboter teilt die vorhin erstellte Karte in einzelne Räume ein. Das klappt übrigens meistens sehr genau. Diese Räume benennen Sie dann einfach in „Wohnzimmer“, „Küche“ usw.

Einzelraum-Reinigung ist richtig cool. Roboter, ab in die Küche!
Einzelraum-Reinigung ist richtig cool. Roboter, ab in die Küche!

Wenn Sie nicht die gesamte Wohnung reinigen lassen möchten, klicken Sie einfach nur ein, oder zwei Zimmer an. Ihr Saugroboter reinigt dann nur diese und kehrt zurück in seine Ladestation.

Ich nutze diese Funktion im Alltag eigentlich fast immer. Ich arbeite gerade im Wohnzimmer und schicke meinen Robo eben nur ins Schlafzimmer und ins Bad. Dort stört er mich nicht und die Bude ist sauber. Der Traum!

Die wenigsten Saugroboter bieten alle diese Funktionen. Und Sie brauchen diese auch nicht alle. Aber: Wenn Sie die Möglichkeit besitzen, greifen Sie gerne zu einem Roboter Staubsauger mit möglichst vielen Ihrer Wunschfunktionen.

Wie möchten Sie Ihren Roboter steuern? (Bonus)

Grundlegen können Sie Ihren neuen Saugroboter über drei verschiedene Möglichkeiten steuern:

  • Fernbedienung
  • App
  • Sprachsteuerung

Ich bin kein besonderer Fan der Fernbedienung, da viele Funktionen einfach nur über die App möglich sind. Wenn Ihnen Ihr Datenschutz aber sehr am Herzen liegt, ist das vielleicht die beste Wahl.

Die App ist mein Favorit. Damit steht Ihnen eine voll eingerichtete Kommandozentrale über Ihren Saugroboter zur Verfügung. Sie haben die Möglichkeit alle Funktionen zu nutzen, den aktuellen Reinigungsstand einzusehen und Ihren Saugo von der Arbeit aus zu starten.

Die Sprachsteuerung ist natürlich etwas ganz Feines. Aber leider funktioniert sie bei vielen Modellen nur sehr rudimentär. iRobot zum Beispiel hat aber gezeigt, wie eine richtig ausgereifte und nützliche Sprachsteuerung aussehen muss. Das werden wir in naher Zukunft aber auch bei anderen Herstellern sehen. Da bin ich mir sicher.

Wie Sie Ihren Saugroboter am liebsten steuern, hängt natürlich von vielen ab. Meistens steht Ihnen aber eh mehr als nur eine Möglichkeit zur Verfügung.

Das sollte ein guter Saugbehälter mitbringen (Bonus)

Messen Sie diesem Punkt nicht zu viel Wert bei. Ja – wenn der Saugbehälter größer ist, passt mehr in ihn hinein.

Allerdings sollten Sie den Saugbehälter sowieso nach jedem Reinigungsdurchang entleeren. Ab 400 ml Füllvolumen dürften die meisten Haushalte kein Problem mehr haben. Aber natürlich: Wenn Sie einen passenden Staubsauger Roboter finden mit einem größeren Behälter, ist das umso besser.

Saugbehälter im Vergleich
Drei komplett verschiedene Saugbehälter auf einem Bild.

Viel wichtiger ist für mich aber die Reinigung des Schmutzbehälters. Wenn ich diesen leicht reinigen und bestenfalls auswaschen kann, bin ich happy.

Leider sind einige Saugbehälter richtig verwinkelt und Sie kommen gar nicht vernünftig an alle Stellen ran. Das ist unschön, weil Sie sich sehr viel Zeit für die Wartung nehmen müssen. Das sollte ja auch nicht Sinn der Sache sein. Immerhin sollte Ihr neuer Saugroboter Ihnen ja Zeit sparen.

Die Lautstärke ist kein allzu wichtiger Faktor (Bonus)

Das ist in meinen Augen ein Punkt, dem zu viel Beachtung geschenkt wird. Wir haben die Lautstärke jedes Saugroboters nachgemessen. Und ja, da kamen durchaus unterschiedliche Ergebnisse heraus.

Und wenn Sie genau hinhören, werden Sie ebenfalls einen Unterschied hören. Der eine Saugroboter ist lauter, der andere leiser.

Lautstärke im Saugroboter Test
So sieht das aus, wenn wir die Lautstärke messen.

Allerdings ist mir das zu keinem Zeitpunkt im Alltag aufgefallen. Nach wenigen Sekunden verdrängen Sie das Geräusch eh und nehmen es nur noch unterbewusst war.

Und dass Sie während Ihr Saugroboter im selben Zimmer reinigt als ganze Familie fernsehen, können Sie eh vergessen. Dafür ist jeder Saugroboter zu laut.

Was für die Lautstärke allerdings ein sehr relevanter Punkt ist, ist das Fahrverhalten. Denn was mich wirklich tierisch nervt: Wenn ein Saugroboter ständig gegen Türen und Wänden donnert, weil seine Sensoren nicht sauber arbeiten.

Schenken Sie der Lautstärke des Motors also nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Achten Sie lieber darauf, dass Ihr neuer Roboter sauber navigiert.

So gehen Sie mit Ihrer Preisvorstellung um (inkl. wichtigem Tipp)

Natürlich müssen Sie auf Ihr Budget schauen. Das macht soweit Sinn. Sie sollten sich aber nicht auf Krampf eine maximale Summe in den Kopf setzen und dann Saugroboter, die teuerer sind, ausschließen.

Stattdessen sollten Sie unseren Filter oder unsere Kaufkriterien nutzen und mal schauen, welche am Saugroboter am Ende zu Ihnen passen. Und dann nutzen Sie unsere Preisvergleiche und wählen den günstigsten Saugroboter und kaufen diesen beim günstigen Shop.

Mit diesem Vorgehen werden Sie am Ende einen wesentlich besseren Roboter Staubsauger finden, als wenn Sie sich ausschließlich nach Ihrem Budget richten.

Hier noch eine kleine Faustregel, die Ihnen bei Ihrer Suche noch helfen kann:

  • Für unter 200 Euro gibt es wenig gute Saugroboter
  • Zwischen 250 Euro und 450 Euro werden Sie gute Modelle ohne Ende finden
  • Teurer als 600 Euro muss ein Saugroboter fast nie sein

Halten Sie sich einfach an unsere Kaufkriterien und Sie sollten problemlos einen geeigneten Saugroboter für Ihre vier Wände finden. Wenn Sie sich aber noch immer unsicher sind, stellen Sie mir doch einfach eine Frage. Ich antworte in der Regel binnen 24 Stunden.

Unser Saugroboter Test im Überblick

Wie oft Boris und ich diesen Sommer im Freibad waren? Ich denke ca. kein einziges mal dürfte hinkommen. Wieso? Ich erzähle es Ihnen gerne.

Hier erhalten Sie einen detaillierten Blick über unser Testverfahren.

Im März diesen Jahres haben wir alle Vorbereitungen für unseren Saugroboter Test gestartet. Ich wollte, dass dieses mal einfach alles passt. Eine große Auswahl an Produkten, ein umfangreiches Testverfahren, ein neuer Anstrich für die Webseite und und und.

Im Juni stand der gesamte Plan und ich kaufte einen Großteil der Modelle direkt ein. Als dann plötzlich mehr als 20 Saugroboter in meiner Wohnung standen habe ich zum ersten mal realisiert, was wir uns da eigentlich antun.

Im Prinzip haben wir dann am Ende jede freie Minute von Juni bis September Saugroboter getestet (kein Spaß).

Am Ende kann ich aber sagen: Verdammt, das hat sich gelohnt. Wir können Ihnen den wahrscheinlich umfangreichsten Saugroboter Test Deutschlands präsentieren.

Und so haben wir das gemacht:

Reinigungsleistung (ca. 45% an der Gesamtbewertung)

Die Reinigungsleistung macht insgesamt knapp 45% unserer Gesamtbewertung aus. Knapp zwei Drittel davon können Sie Saugroboter auf Hartböden, ein Drittel auf Teppichen holen.

Unser Testfeld
Testfeld

Wir haben dabei in einem 1 x 1 m² großen Viereck immer die gleiche Menge Schmutz verteilt und die Saugbehälter vorher und nachher gewogen. So konnten wir genau herausfinden, wie viel Prozent die Saugroboter in 5 Minuten wegsaugen.

Dabei haben wir für Hartböden folgende Tests durchgeführt:

  • Hartboden-Saugtest: 100 Gramm Schmutz (Kaffee, Haferflocken, Linsen, Sand und Müsli) wurden verteilt. Der Roboter hatte 5 Minuten Zeit.
  • Ecken & Kantentest: 25 Gramm Kaffee wurden nur in Ecken und Kanten verteilt. Jedes Modell hatte wieder 5 Minuten.
  • Haartest: 1 Gramm 17cm langes Haar wurde im Viereck verteilt. Anschließend haben wir geschaut, wie viel Prozent der Haare tatsächlich im Saugbehälter landeten und wie viel in den Bürsten hing
  • Wir haben jeden Roboter nochmal separat beim Reinigen im Alltag beobachtet und dort überprüft, ob uns noch Stärken oder Schwächen auffallen.

Für die Reinigung auf Teppiche haben wir folgende Tests durchgeführt:

  • Kurzflor-Teppich-Test. Wir haben 100 Gramm Sand in den Teppich einmassiert und die Saugbehälter vorher und nachher gewogen. Jeder Roboter hatte 5 Minuten Zeit.
  • Softflor-Teppich-Test: Wir haben 100 Gramm Sand in die dickmaschigen Floren des Teppichs einmassiert und auch hier wieder die Behälter vorher und nach 5 Minuten gewogen.
  • Analog wie bei den Hartböden haben wir die Saugroboter auch nochmal spezifisch in Alltagssituationen beobachtet.

Wenn ein Saugroboter unterschiedliche Saugleistungsstufen besaß, haben wir das Modell auch in allen Stufen getestet.

Neben den oben genannten Tests haben wir noch eine Reihe von weiteren Tests durchgeführt, um unsere Ergebnisse im Nachhinein nochmal zu überprüfen und sicher zu gehen, dass diese auch valide sind.

Navigation und Funktionen (ca. 33% an der Gesamtbewertung)

In dieser Kategorie haben wir das Fahrverhalten, die Funktionen, die Anpassungsfähigkeit und die Akkuleistung bewertet.

Um herauszufinden, wie präzise, zuverlässig und vor allem wie fehlerfrei ein Saugroboter navigiert, haben wir mein 14 m² großes Wohnzimmer mal eben zum Testzimmer umgebaut. Ich mein, was soll der Geiz.

Im Testzimmer befanden sich unter anderem folgende Dinge:

  • Couch
  • 2 Schreibtische
  • Bretter mit verschiedenen Höhen, die Türschwellen symbolisieren sollen
  • Eine Art Höhenkonstruktion, um zu überprüfen, wie sauber ein Saugroboter unter Möbel fährt
  • Eine Flasche und Tischbeine, um zu checken wie vorsichtig die Modelle mit Hindernisse interagieren

Wir haben zusätzlich darauf geachtet, wie systematisch die Roboter Staubsauger durch den Raum navigieren.

Wenn sie genau überall einmal waren und selbstständig erkennen, das sie fertig sind, ist das super. Wenn ein Saugroboter nach 50 Minuten immer noch kreuz und quer durch das Zimmer fährt, ist das eher schlecht.

Zusäzlich haben wir jeden Saugroboter in meiner und in Boris Wohnung getestet, um die Ergebnisse auch mit dem Fahrverhalten im Alltag zu versehen.

Um die Funktionen zu bewerten, haben wir uns die verschiedenen Features jedes Saugroboters im Detail angesehen, sie getestet und nach ihrer Nützlichkeit bewertet. Gut funktionierende No-Go-Lines sind natürlich mehr wert als das Verstellen der Saugstufen.

Die Anpassungsfähigkeit ist nochmal ein Mix aus Navigation und manchen Funktionen. Sie gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Saugroboter in verschiedenen Haushalten gut arbeitet.

Die Akkuleistung war dann recht leicht zu testen. Wir haben jeden Roboter einfach so lange fahren lassen bis er leer war. Je länger die Akkulaufzeit, desto besser der Score. Hat ein Staubsauger Roboter verschiedene Saugleistungen (leise verbraucht weniger Akku als max), erhält er hier Bonuspunkte.

Lieferumfang (ca. 11% an der Gesamtbewertung)

Beim Lieferumfang haben wir uns die verschiedenen mitgelieferten Komponenten jedes Saugroboters angesehen. Dabei hat die Quantität zwar eine Rolle gespielt, die Qualität aber ebenfalls.

Nur weil ein Saugroboter viel Zubehörteile mit im Lieferumfang hat, heißt das noch lange nicht, dass es am Ende dafür auch Punkte gibt.

Außerdem haben wir noch einen Blick auf die Verfügbarkeit der Ersatzteile gelegt. Je einfacher es für Sie ist, an gute Ersatzteile zu kommen, desto mehr Punkte gab es im Test.

Benutzerfreundlichkeit (ca. 11% an der Gesamtbewertung)

In dieser Kategorie haben wir uns folgende Punkte genauer angesehen:

  • Lautstärke
  • Bedienung
  • Reinigung
  • Verarbeitung

Um die Lautstärke bewerten zu können, haben wir sie immer aus 1,5 Metern bei jedem Roboter gemessen. Wenn ein Saugi oft gegen Wände und Möbel stieß, gab es Punkte Abzug.

Wir haben jeden Roboter (soweit vorhanden) über App, Fernbedienung und Sprache gesteuert. Je flüssiger, intuitiver und reibungsloßer die Bedienung war, desto mehr Punkte hab es am Ende.

Zur Reinigung gibt es ebenfalls nicht viel zu sagen. Je schneller und einfacher wir die Roboter reinigen konnten, desto glücklicher waren wir am Ende.

Für eine gute Verarbeitung sind wir (uns Sie wahrscheinlich auch) immer dankbar. Auch hier gab es Punkte.


Fazit zum Saugroboter Test: So finden Sie das perfekte Modell für sich

Ich sage es mittlerweile zum gefühlt zwanzigsten mal: Den perfekten Saugroboter gibt es nicht. Aber es gibt für (fast) jeden Haushalt mindestens ein passendes Modell.

Unser Auftrag ist es, Ihnen dabei zu helfen, genau dieses Modell zu finden. Nutzen Sie gerne unseren Filter am Anfang der Webseite und lassen Sie sich die besten Roboter für Ihre individuelle Ansprüche anzeigen.

Das war’s. Mehr gibt es erstmal nicht zu sagen. Außer vielleicht nochmal ein Danke, an Boris und das gesamte Team. Ohne meine Kollegen wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Und natürlich ein herzliches Dankeschön an Sie, dass Sie solange durchgehalten haben. Ich hoffe wirklich, wir konnten Ihnen helfen.

Sebastian ist Betreiber von Saug-Wisch-Roboter.de und großer Fan von smarten Haushaltshelfern. Sebastian möchte den Lesern bei der Wahl der passenden Roboter helfen.

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