Horror auf „Fuzzy’s Lachsaloon“
Mann (39) stürzt von Fahrgeschäft und stirbt - war er Mitarbeiter der Kirmes?
Er suchte das Vergnügen – doch bezahlte mit seinem Leben!
Eigentlich herrscht auf dem Pollhansmarkt in Schloß Holte-Stukenbrock (Kreis Gütersloh) ausgelassene Stimmung – doch am Sonntag wird der Jahrmarkt von einem tragischen Unfall überschattet. Ein Mann (39) stirbt, nachdem er aus der mehrstöckigen Attraktion „Fuzzy’s Lachsaloon“ gestürzt war. Möglicherweise handelt es sich um einen Mitarbeiter der Kirmes.
Mann stirbt auf Kirmes „Pollhansmarkt“ in NRW
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Es wurde versucht, den 39-Jährige aus Hannover nach seinem Sturz aus etwa zehn Metern Höhe noch vor Ort zu reanimieren, doch dies verlief ohne Erfolg. Er starb noch vor Ort. Auf die Nachfrage von RTL, wie es zu dem Sturz gekommen sei, sagt eine Polizeisprecherin: „Wir gehen aktuell von einem tragischen Unfall aus.“
Der Mann sei auf „eine Art fliegenden Teppich“ getreten, kurz bevor dieser nach unten fuhr. Ein technischer Defekt werde derzeit jedoch ausgeschlossen. Das Fahrgeschäft sei nach dem Vorfall geschlossen worden.
39-Jähriger könnte Kirmes-Mitarbeiter gewesen sein
Nach weiteren Polizeiangaben vom Montag ist das Fahrgeschäft ist Hindernisparcours, an dessen Ende sich ein Freefall-Tower in ca. zehn Metern Höhe befindet. Den Ermittlungen nach betrat der 39-Jährige den Bereich des Towers und stürzte beim Zurücktreten in die Tiefe.
Zunächst wurde angenommen, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen Kirmesgast handelt. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus: Der 39-Jährige könnte auch ein Mitarbeiter gewesen sein. Die Ermittlungen laufen laut Polizei noch.
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Tödlich verletzt: Mann stürzt aus „Fuzzy’s Lachsaloon“
Die Attraktion „Fuzzy’s Lachsaloon“, aus der der Mann stürzte, ist nach Angaben des Betreibers „das größte transportable Funhouse der Welt“. Es besteht aus fünf Etagen, auf denen Besucherinnen und Besucher verschiedene Hindernisse überwinden müssen.
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Der Pollhansmarkt im Kreis Gütersloh ( Nordrhein-Westfalen) werde trotz des tragischen Vorfalls derzeit weiter fortgesetzt und soll noch bis Montag dauern, jedoch mit verminderter Lautstärke.
Der Jahrmarkt findet regulär immer drei Tage lang am dritten Oktober-Wochenende statt. Über 350 Schausteller bauen ihre Attraktionen nach Angaben der Organisatoren auf, darunter Los- und Schießbuden, Karussells, Geisterbahnen und Autoscooter. (ibü mit dpa)