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Waschmaschine Toplader Test – für Haushalte mit wenig Platz im Wäschebereich – Vergleich der besten Waschmaschinen Toplader 2024

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Bernd Vogelsammer Autor
Bernd Vogelsammer

Den größten Teil meines Lebens habe ich mit der Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen verbracht. Über die Jahre habe ich mich als begeisterter
Bastler und Tüftler in weitere Bereiche vorgetastet und verfüge, auch dank der zahlreichen Produkttests für expertentesten.de, über ein erwiesene handwerliches Allgemeinwissen.
Meine große Leidenschaft ist das Schrauben an und Fahren von Oldtimern.

Eine effiziente Waschmaschine Toplader kann den Alltag enorm erleichtern und ist ein Muss in jedem Haushalt. Mit meinem Hintergrund als versierter Handwerker und Produkttester habe ich für expertentesten.de 300 Rezensionen analysiert und dabei besonderen Wert auf Kriterien wie Gewicht, Maße und Energieeffizienzklasse gelegt. Vertraue auf unsere TÜV-zertifizierte Testmethode, um Deinen idealen Toplader zu finden, und erlebe, wie wir mit transparenten Bewertungen und aktuellsten Produktdaten Deine Kaufentscheidung erleichtern.

Waschmaschine Toplader Bestenliste  2024 - Die besten Waschmaschinen Toplader im Test & Vergleich

Waschmaschine Toplader Test

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Was ist eine Toplader Waschmaschine?

Was ist ein Toplader Waschmaschinen Test?Toplader Waschmaschinen gehören zu den sogenannten „weißen Geräten“. So werden Küchengroßgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefrierschrank zusammengefasst. Der Name lässt sich auf die ursprüngliche Hauptfarbe dieser Geräte zurückführen. Denn der war Emalie-Farben, also weiß.

Die weiße Ware hat sowohl bei den Energierichtlinien, als auch beim Verkauf eine besondere Rolle für die Elektronik-Hersteller, denn die Geräte sind meist langlebig und mit einem vergleichsweise hohen Budget verbunden.

Eine Toplader Waschmaschine wird, wie der Name schon sagt, von oben geöffnet und beladen. Toplader oder auch Toploader (englisch „load“ für beladen) sind hierzulande eher die Ausnahme. Das liegt zum einen, an ihrem vergleichsweise geringen Fassungsvermögen von meist 4,5 bis 5,5 Kilogramm Wäsche, zum anderen daran, dass die Waschmaschine in deutschen Mietwohnungen oft in die Küchenzeile integriert wird und somit unter der Arbeitsplatte nach vorn geöffnet werden muss.

Zum Vergleich: ein handelsüblicher Frontlader hat ein Fassungsvermögen von 5 bis teilweise sogar 9 oder 12 Kilogramm Trockengewicht der Wäsche bei einer Waschladung.

Durch den vergleichsweise kleinen Marktanteil, den Toplader Waschmaschinen in Europa haben, haben sie leider den Nachteil, dass Innovationen und neue Techniken oft erst bei Frontladern zur Marktreife getrieben werden und erst zeitversetzt bei Topladern eingesetzt zu finden sind. Derzeit ist dieses Phänomen bei Messungen des Verschmutzungsgrades der Wäsche zu beobachten. Wer allerdings nicht immer gleich das neueste und innovativste haben muss, der ist auch mit einem Toplader gut beraten.

Denn technisch sind die Geräte in Waschleistung und Energieverbrauch durchaus konkurrenzfähig zu Frontladern.

Wie funktioniert eine Toplader Waschmaschine?

Wie funktioniert ein Toplader Waschmaschinen Test?Eine herkömmliche mitteleuropäische Toplader Waschmaschine verfügt über eine wasserdurchlässige einfach oder doppelt gelagerte Trommel, ein wasserdichtes Gehäuse, eine Pumpe zum Ein- und Abpumpen des Wassers und einen Motor zum Bewegen der Trommel.

Die verschmutzte Wäsche wird trocken von oben in die Trommel eingefüllt. Das Waschmittel und auf Wunsch auch Weichspüler oder andere Zusätze werden in ein extra dafür vorgesehenes Fach gegeben. Die Einstellungen des Waschprogrammes erfolgt beim Toplader meist genau wie das Einfüllen der Wäsche von oben. Wo beim Frontlader das Display vorn ist, ist es beim Toplader oben. Meist auch noch erhöht zur Einfüll-Luke. Hier wird Temperatur und Waschprogramm eingestellt und gestartet.

Nach Start der Waschmaschine wird über dieses Fach Wasser in die Maschine gepumpt um eine Waschlauge zur Reinigung der Wäsche herzustellen. Mit Hilfe der Trommelbewegung wird die Wäsche in der Lauge bewegt und somit gereinigt. Je nach Temperatureinstellung und Waschgang, kann das mehrere Minuten oder auch mehrere Stunden dauern, in denen die Waschlauge auch mehrmals ausgetauscht wird.

Nach Beendigung des Waschgangs wird die Wäsche mit klarem Wasser, mit der gleichen Technik wie beim Waschgang, gespült und zum trocknen geschleudert. Das schleudern erfolgt, indem die Waschtrommel mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird und das Wasser durch Fliehkräfte, je nach Bauart, durch Löcher oder Waben, nach außen ins Gehäuse der Waschmaschine gedrückt wird. Dort läuft das Wasser an der Maschinenwand nach unten und wird dann als Abwasser abgepumpt. Somit ist die Wäsche bei Entnahme je nach Waschgang und eingestellter Umdrehungszahl bereits „ausgerungen“ und tropft nicht mehr.

Genau wie alle anderen Waschmaschinenarten sind auch Toplader Waschmaschinen einer ständigen Entwicklung unterworfen und die Effizienz der Maschinen wird im Grunde mit jedem neuen Modell erhöht. So werden heute längst nicht mehr so viele Ressourcen zum Waschen benötigt, wie noch Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Die Waschmaschinen werden schneller, energieeffizienter und verbrauchen immer weniger Wasser und Waschmittel bei gleicher Leistung.

Das liegt zum einen daran, dass die Waschtrommeln immer wieder erneuert und verbessert werden, zum anderen daran, dass Waschmittel, Pumpen und Motoren einfach immer effizienter arbeiten.

Wer benutzt eine Toplader Waschmaschine?

Im Grunde kann eine Toplader Waschmaschine von jedem genutzt werden. Sie sind schmal, haben eine gute Waschkapazität und stehen bereits jetzt in vielen deutschen Haushalten. Allerdings findet sich diese Waschmaschinenart selten im großen Stil im gewerblichen Gebrauch. Das hat einige Gründe:

Toplader Waschmaschinen in Privathaushalten

Toplader Waschmaschine im Privathaushalts TestDie Vorteile einer Toplader Waschmaschine liegen darin, dass sie wenig Platz benötigt und über ein kleines Ladevolumen verfügt. Das bedeutet, sie findet sich oft in Haushalten von Singles, Senioren oder auch als Zweitmaschine in größeren Haushalten. Denn diese Haushalte haben einfach nicht so viel Wäsche, die gewaschen werden muss, wie etwas ein Haushalt mit mehreren Kindern. Ab und an findet sich auch ein Modell mit etwas 7 Kilo Ladevolumen in einem Haushalt mit wenig Platz im Badezimmer.

Zusätzlich dazu finden sich Topladermaschinen oft in Gemeinschaftswaschküchen von Mehrfamilienhäusern oder in Kellern, in denen mehrere private Waschmaschinen stehen. Denn sie können durch die Art ihrer Öffnung einfach besser gesichert werden, als Waschmaschinen mit Bullaugen. Im Handel finden sich spezielle Schlösser für diese Art Verwendung.

Toplader im Gewerbe

In großen gewerblichen Betrieben finden sich eher keine Toplader. Wenn man einen gewerblich genutzten Toplader sucht, dann eher im Kleingewerbe. Das liegt zum einen an den vergleichsweise hohen Anschaffungspreisen, zum anderen daran, dass Toplader selten mit großem Waschladevolumen angeboten werden. Für Hotels, Badeanstalten oder Wäschereien verfügen sie einfach nicht über genügend Waschkapazität. Ab und an findet sich ein Toplader in der Abstellkammer von Gastronomiebetrieben, Kosmetiksalons oder beim Friseur, die etwas Handtücher damit waschen wollen. Sobald es sich um größere Mengen an Wäsche handelt, entscheiden sich die meisten Betriebe trotz höherer Wartungskosten für einen Frontlader.

Industriewaschmaschinen oder Waschmaschinen in Waschsalons sind nahezu immer Frontlader.

Vorteile und Anwendungsbereiche einer Toplader Waschmaschine

Auch wenn Toplader wohl eher die Ausnahme in deutschen Haushalten sind, haben sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Sie sparen Platz, ihnen eilt der Ruf voraus langlebiger zu sein. Das Beugen und Bücken beim Beladen der Waschmaschine entfällt komplett und die kleine Waschmenge ist für den ein oder anderen Haushalt durchaus mehr Vorteil als Nachteil.

Geringe Stellbreite

Ein Toplader ist die übliche Waschmaschine zum Stellen im Badezimmer. Die Stellbreite von Topladern ist in der Regel um einiges geringer, als die von Frontladern. Die haben üblicherweise eine Höhe von 85 cm, eine Breite von 60 cm und eine Tiefe von 55 oder 60 cm. Toplader sind im Normalfall etwas höher (90 cm), dafür aber um einiges schmaler (40 oder 45 cm). Das liegt an der Art und Weise, wie beide Modelle in eine Küchenzeile integriert werden. Ein einbaufähiger Frontlader wird unter die Arbeitsplatte integriert. Toplader Waschmaschinen sind meist nicht voll integrierbar. Einige Modelle haben die Möglichkeit der Verblendung mit Küchenfronten und sind somit teilintegrierbar. Das Stellen unter der Arbeitsplatte funktioniert allerdings nie, weil die Öffnung eines Topladers naturgemäß nach oben ist.

Befüllen von oben

Das Befüllen der Waschmaschine von oben hat einen entscheidenden Vorteil: es ist sehr rückenschonend. Allein die Tatsache, dass moderne Waschmaschinen für Privathaushalte ein Fassungsvermögen von bis zu 12 Kilo haben, lässt erahnen, dass es sich beim Befüllen der Waschmaschine, gerade für ältere oder zum Beispiel schwangere Personen, um mühevolle Arbeit handeln kann. Die meisten Menschen empfinden das Befüllen von oben ohne Bücken und halb in die Trommel zu kriechen, um vielleicht die ein oder andere verlorene Socke doch noch zu finden, als angenehmer. Sehr kleine Menschen, die den Boden des Topladers nur schwer erreichen, werden sich bei der Art des Befüllens allerdings trotzdem lieber für einen Frontlader entscheiden.

Die Trommelbefestigung

Immer wieder hält sich das Gerücht, dass Toplader weniger wartungsintensiv sind, als Frontlader. Statistisch nachgewiesen ist das allerdings nicht. Natürlich verteilt sich die Belastung der Lager, wenn die Trommel an zwei Seiten befestigt ist. Unternehmen wie Miele zum Beispiel können dies auf Anfrage nicht bestätigen. Denn Toplader von Miele werden, genau wie die Frontlader, nur mit einem Lager befestigt. Einen wirklichen Unterschied gibt es allerdings zwischen Waschbottichen und Topladern mit beweglicher Trommel. Denn bei Waschbottichen sind überhaupt keine Lager und Gewichte notwendig. Das verringert zwar die Wascheffizienz, gleichzeitig aber auch die Wartungsintensität.

Stapeln unmöglich

Ein Toplader lässt sich nur nach oben öffnen. In vielen Haushalten befinden sich heutzutage sowohl eine Waschmaschine, als auch ein Trockner. Sind beide von vorne zu beladen, lässt sich der Trockner gut auf die Waschmaschine stellen. Andersherum ist das nicht möglich, da Waschmaschinen durch die in ihnen enthaltenen Gewichte viel schwerer sind, als ein Trockner. Ein Toplader muss immer allein stehen. Selbst das Anbringen von Regalen über einer Toplader Waschmaschine kann auf Grund der Tatsache, dass die Klappe Raum nach oben braucht, problematisch werden.

Auch das Auflegen eine Wickelauflage ist bei einem Toplader nur beschränkt möglich. zum einen ist die Fläche oft nicht identisch mit handelsüblichen Frontladern, zum anderen müsste die Wickelauflage bei jedem Waschen entfernt werden. Toplader können durchaus auf Waschpodeste gestellt werden. Dabei muss allerdings beachtet und einberechnet werden, dass sich dann auch die Ladehöhe nicht unwesentlich erhöht. Das wird beim befüllen noch nicht weiter tragisch sein. Kann aber beim entladen zur Nervenprobe werden, wenn ganz unten in der Trommel noch eine einzelne Socke liegt.

Kleines Ladevolumen

Natürlich finden sich im Handel auch Toplader Waschmaschinen mit vergleichsweise großem Ladevolumen (Kilogramm trockene Wäsche pro Waschgang). Die meisten Toplader sind allerdings auf die Zielgruppe kleiner Haushalte ausgerichtet und haben deshalb ein Ladevolumen von 4,5 oder 5,5 Kilo. Das bedeutet für den Nutzer, dass er in einem kleinen Haushalt nicht ewig Wäsche sammeln muss, bevor es sich lohnt eine Waschmaschine anzuwerfen. Natürlich haben große Waschmaschinen mittlerweile die Möglichkeit die Menge, die Verschmutzung und den Waschmittelverbrauch genau zu bemessen und zu dosieren.

Aber wer niemals 12 Kilo Wäsche zusammen bekommt, für den lohnt sich auch nicht solch eine riesige Waschmaschine.

In die Küchenzeile schwer einplanbar

Toplader sind durch ihre Öffnung nach oben nicht einfach unter eine Arbeitsplatte planbar. Da sie nicht, wie Frontlader „unterstellfähig“ sind, müssen sie in der Küche neben der Küchenzeile oder einzeln stehen. Das lässt sie schnell wie Fremdkörper in der Küchenplanung wirken. Da die Anschlussstellen sich in vielen Fällen noch dazu mitten in der Küchenzeile befinden, ist ein Toplader oft gar nicht möglich. Das sollte vor der Anschaffung durchaus bedacht werden. Denn sonst müsste an dieser Stelle die Arbeitsplatte ausgespart werden oder die Waschmaschine lässt sich gar nicht öffnen.

Trotzdem findet man Toplader durchaus auch in Küchen. Sie stehen dann allein oder neben einem freistehenden Kühlschrank und werden getrennt von der Küchenzeile eingeplant.

Keine Ablagefläche auf der Waschmaschine

Viele Frontlader-Besitzer haben ihre kompletten Waschmittel über der Waschmaschine in einem Regal gelagert oder stellen diese direkt auf der Waschmaschine ab. Bei modernen Maschinen, die sich selbst nicht mehr so sehr bewegen, wenn sie schleudern, geht das super. Das funktioniert bei Topladern allerdings nicht. Das sollte man bei der Planung einbeziehen, denn hier ist ein Regal oder ein Ablageplatz neben der Maschine notwendig. Was im ersten Moment logisch erscheint, kann eventuell berechnete Platzersparnisse schnell zunichtemachen.

Schubladen und Podeste machen es möglich, Waschmittel und Putzmittel unter die Waschmaschine zu stellen, allerdings ist man in der Höhe begrenzt, da sich die Toplader Waschmaschine von oben ab einer bestimmten Höhe nicht mehr ganz so einfach befüllen lässt.

Weniger Belastung der Dichtungen

Die Dichtungen eines Topladers sind im Vergleich zu denen eines Frontladers nicht nur kleiner (die Dichtung eines Bullauges ist durchaus auch aufwendiger gefertigt). Sie sind auch weniger Belastung ausgesetzt. Durch das Verschließen von oben wird weniger Druck auf die Dichtungen ausgeübt und diese werden weniger belastet. Das erhöht ihre Haltbarkeit. Zudem sind die Dichtungen eines Topladers bei Austausch um einiges günstiger. Denn die Dichtung des Bullauges zum Beispiel ist viel größer, benötigt mehr Material und ist aufwendiger gefertigt.

Welche Arten von Toplader Waschmaschinen gibt es?

Die Arten von Toplader Waschmaschinen unterscheiden sich in der Art der Trommel. Bei Bottichwaschmaschinen, die man überwiegend in Australien, Neuseeland, Nordamerika und in Teilen Asiens findet, bleibt das Behältnis unbewegt und die Wäsche wird quasi gerührt. Diese Art der Waschmaschine ist in Deutschland mittlerweile nahezu ausgestorben.

Findet man in Mitteleuropa einen Toplader, dann hat dieser meist eine bewegliche Trommel, die über ein oder zwei Lager gehalten und gedreht wird während des Waschvorgangs.

Bottichwaschmaschine

Bottichwaschmaschine im Toplader Waschmaschinen Test:Bottichmaschinen bestehen aus einem Bottich und einer in der Mitte gelagerten Rührstab, der die Wäsche in der Waschlauge bewegt. Der Bottich selbst ist im Gegensatz zu Modellen mit beweglicher Trommel fest mit dem Gehäuse verbunden. Sie haben zugleich den Vor- und Nachteil, dass in der Maschine selbst beim Waschen weniger Fliehkräfte entstehen. Das macht die Maschinen unheimlich leicht, weil auf Gewichte größtenteils verzichtet werden kann.

Es macht zugleich aber auch die Wascheffizienz und vor allem Schleuderprogramme zum Trocknen vergleichsweise ineffizient. Bottichwaschmaschinen verbrauchen im Vergleich zu einem handelsüblichen Toplader oder auch zu Frontladern wegen ihrer Bauweise einiges mehr an Wasser und Strom. Da die Wäsche weniger bewegt wird, als bei einer Trommelwaschmaschine wird mehr Zeit und Wasser oft in Verbindung mit aggressiveren Waschmitteln benötigt, um gleiche Waschergebnisse zu erzielen.

Zudem wird die Wäsche durch die mechanische Einwirkung des Wascharms höher strapaziert, als bei einer Waschmaschine mit beweglicher Trommel. Bei BHs, Kleidungsstücken mit Bändchen und langen Zipfeln ist hier die Verwendung eines Wäschesacks erforderlich, da sich solche Teile sonst schnell im Wascharm verfangen.

Toplader mit beweglicher Trommel

Toplader mit beweglicher Trommel im TestDie Nachteile der Bottichwaschmaschinen sind gleichzeitig die Vorteile eines Topladers mit beweglicher Trommel. Denn durch die hohe physikalische Wirkung auf die Wäsche, wird in der Regel weniger Waschmittel, Wasser und Strom benötigt. Die ist auch der Grund, warum gerade in Regionen mit hohem Umweltbewusstsein mehr Toplader mit beweglicher Trommel, als mit festem Bottich gehandelt und verkauft werden.

Toplader mit beweglicher Trommel bedienen sich der gleichen Technik, wie Frontlader mit und ohne Bullauge. Die Trommel wird auf Lagern gedreht und die Wäsche so durch die Waschlauge bewegt. Um die Wäsche vorzutrocknen bzw. zu verhindern, dass sie tropfnass aus der Maschine kommt, werden beim Schleudern Fliehkräfte genutzt, die das Wasser aus der Wäsche und aus den Löchern der Trommel nach draußen treiben. Die Wäsche bewegt sich in der Trommel komplett frei, kann sich gegebenenfalls zwar verheddern, hat aber keinen Wascharm oder ähnliches um den sich Strumpfhosen und Bändchen wickeln könnten.

Sowohl bei Bottichwaschmaschinen, als auch bei Topladern mit beweglicher Trommel sind auf dem Markt unzählige Abwandlungen zu finden. So sind die Rührarme und deren Rührtechnik genau so unterschiedlich, wie die verschiedenen Arten von Trommeln, die teilweise über kleine Löcher, teilweise über eine durchlässige Membran oder Schlitze für den Wasserablauf verfügen.

So werden Toplader Waschmaschinen getestet

Toplader Waschmaschinen werden in allgemeinen Tests den gleichen oder ähnlichen Testkriterien ausgesetzt, wie andere Waschmaschinen auch. In der Kategorie Handling bzw. Bedienung kann es einige Unterschiede geben. Ansonsten sind die Kriterien tatsächlich nahezu identisch:

Energieeffizienz

Die Energieeffizienzklassen A+++ bis D sollen es Kunden ermöglichen, neben den werbewirksamen Bezeichnungen der Hersteller anhand einer einheitlichen Skala die Energieeffizienz zu vergleichen. Europäische Hersteller von Küchen- und Haushaltsgroßgeräten sind dazu verpflichtet eine solche Skala inkl. der Kategorisierung ihres eigenen Gerätes auf die zum Verkauf stehenden Geräte zu kleben. A+++ ist derzeit die beste Energieeffizienzklasse, D die schlechteste. Die grafische Darstellung der Energiesparklassen erfolgt nach dem Ampelsystem in verschiedenen farbigen Abstufungen.

Grün spart Energie (A+++), Rot ist ein Energiefresser (D). Spül- und Waschmaschinen müssen mittlerweile um eine Marktzulassung zu bekommen mindestens Klasse A+ haben.

Wasserverbrauch

Wasserverbrauch im Toplader Waschmaschine TestNeben den Energieeffizienzklassen ist auf den Waschmaschinen auch der Wasserverbrauch angegeben. Hier ist der Vergleich allerdings tatsächlich schwieriger. Denn die Hersteller geben teilweise Jahresangaben, teilweise Angaben pro Waschladung oder Durchschnittsangaben. Wer sich für einen speziellen Hersteller und dessen Modelle interessiert, kann die Angaben durchaus als Vergleichswerte nutzen, oft sind diese oft nur verwirrend und müssen von Testportalen oder unabhängigen Testern hochgerechnet werden.

Moderne Waschmaschinen sind in der Lage die Wäsche so gut einzuschätzen, dass der Wasserverbrauch noch einmal verringert wird. Das geschieht indem die Wäsche gewogen und nach Verschmutzungsgrad gescannt und eingeschätzt wird. Je nachdem wie viel Wäsche und wie dreckig diese ist, kann dann automatisch entschieden werden, ob und wie viel Wasser und Waschmittel zugegeben wird. Das wird in Tests zwar angegeben, aber meist nicht zusätzlich berücksichtigt.

Energieverbrauch

Der Wasserverbrauch im Toplader Waschmaschine TestÄhnlich wie beim Wasserverbrauch ist der Energieverbrauch nicht einheitlich auf allen Geräten angegeben.

Je nach Herkunft des Herstellers sind auch hier Jahresangaben oder Angaben pro Waschladung zu finden.

Die Angabe wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Da circa 5 % des Stromverbrauches im Haushalt auf das Waschen von Kleidung zurückzuführen sind, machen kleine Unterschiede an Verbrauch pro Waschladung tatsächlich einen erwähnenswerten Unterschied beim Jahresverbrauch.

Das bedeutet, dass sich ein Blick auf den Energieverbrauch der Waschmaschine durchaus lohnt. Es ist nur wichtig beim Vergleich die richtigen Zahlen zu rate zu ziehen.

In Tests sind diese entweder alle auf einen Jahresverbrauch oder den Verbrauch pro Waschladung runter bzw. hoch gerechnet.

Schleuderzahl

Die Schleuderzahl im Toplader Waschmaschine TestDas Auswringen bei der Maschinenwäsche übernimmt der Schleudergang. Das Wasser wird durch schnelle Umdrehungen aus der Wäschetrommel geschleudert. Je schneller die Umdrehungen, desto größer die Fliehkräfte, die das Wasser nach außen drücken, desto trockener die Wäsche.

Je höher die Drehzahl, desto höher allerdings auch die Belastung der Wäsche. Deshalb ist es nicht immer ratsam auf voller Drehzahl zu schleudern. Gerade bei empfindlichen Materialien wie Wolle oder Seide darf der Schleudergang komplett weggelassen werden.

Die meisten Waschmaschinen, die sich heute im Handel finden lassen, haben Schleuderzahlen ab 1300 Umdrehungen pro Minute (UpM). Es lassen sich nicht selten Modelle bis zu 1600 UpM finden. Hohe Schleuderzahlen sind besonders wichtig, wenn die Wäsche so trocken wie möglich aus der Maschine kommen soll. Trockene Wäsche spart Zeit beim Trocknen an der Luft und Energie bei der Trocknernutzung. Je höher die möglichen Umdrehungen, desto weniger Wasser oder Feuchtigkeit wird die gewaschene Wäsche noch enthalten.

Ladevolumen

Das Ladevolumen im Toplader Waschmaschine TestDas Ladevolumen oder auch Fassungsvolumen von Toplader Waschmaschinen ist im Vergleich zu Frontladern oder anderen Waschmaschinenmodellen eher klein. Das liegt zum einen daran, dass Toplader oft im Badezimmer gestellt werden und die Stellfläche dort begrenzt ist. Rein technisch sind Toplader durchaus auch mit einem Fassungsvermögen von 8 oder 9 Kilogramm trockener Wäsche möglich.

Allerdings sind solche Modelle eher selten bis gar nicht zu finden, weil sie einfach auf dem Markt nicht oder nur selten nachgefragt sind. Nicht jeder braucht eine große Waschmaschine. Deshalb ist das Ladevolumen in Tests schwer 1:1 vergleichbar. Es wird zur leichteren Auswahl der richtigen Waschmaschine mit angegeben. Allerdings bedeutet ein größeres Ladevolumen nicht gleichzeitig eine bessere Bewertung in Waschmaschinentests.

Lautstärke in Betrieb

Die Lautstärke in Betrieb wird in Dezibel angegeben und nach bestimmten Kriterien in Tests gemessen. Es können hierbei die Herstellerangeben verwendet werden oder auch eigene Messungen stattgefunden haben. Bei zweitem muss in Tests allerdings darauf geachtet werden, dass unter gleichen Bedingungen mit gleichen Abständen gemessen wird. Angegeben werden oft zwei Lautstärken: einmal die Lautstärke beim Waschen, einmal die beim Schleudern. Je leiser die Waschmaschine bei beiden, desto besser die Bewertung in Tests. Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Lautstärke sich mit zunehmendem Alter der Waschmaschine noch etwas erhöht.

Da Lager mit der Zeit etwas ausleiern und mehr Spiel haben, als zu Anfang und sich ggf. Unwuchten bilden.

Bedienung

Die Bedienung im Toplader Waschmaschine TestDie Bedienung der Waschmaschinen erfolgt über Stellräder, Knöpfe und mittlerweile auch über Touchdisplays. Bei Toplader Waschmaschinen meist in angenehmer Höhe und von oben. Allerdings verfügt nicht jeder Toplader über ein Display und erst recht nicht jeder über Licht im Bedienfeld. Leider bedeuten mehr Knöpfe und eine größere Anzeige nicht immer auch gleich eine bessere Bedienbarkeit.

Gerade im Haushalt verlassen sich viele gern auf Erfahrungswerte und sind dankbar über gewohntes. Da kommen komplett neue und abstrakte Namen für Waschprogramme nicht gut an. Denn Kochwäsche ist nun mal Kochwäsche und darf auch gerne so benannt sein. Allgemeine Tests bewerten die Bedienbarkeit nach Einfachheit, Bequemlichkeit und Auffindbarkeit der Programme. Im besten Fall sind diese Sachen selbsterklärend und intuitiv bedienbar.

Sonderfunktionen

Die verschiedenen Waschmaschinen haben mehr oder weniger ähnliche Sonderfunktionen. Einige verfügen noch über zusätzliche Programme für Hemden, besondere Verschmutzungen und Stoffwindeln. Die meisten haben aber folgende Sonderfunktionen:

  • Eco-Modus Durch diesen Modus soll die Maschine ökologischer arbeiten. Der Eco-Modus ist meist einstellbar durch einen Zusatzknopf. Bei einigen Modellen funktioniert er nicht bei jedem Programm. Die verschiedenen Hersteller haben den Eco-Modus technisch nicht immer zu 100 % gleich umgesetzt. Im Grunde verlängert sich mit diesem Knopf die Waschzeit um insgesamt nicht mit so hohen Temperaturen waschen zu müssen und trotzdem das gleiche Waschergebnis zu erzielen.
  • Mengenautomatik Auch Mengenautomatik ist nicht gleich Mengenautomatik. So analysieren Waschmaschinen hochpreisiger Hersteller teilweise bis auf ein 500 Gramm genau, wie viel Wäsche sich in der Waschmaschine befindet. Danach werden dann Waschmittel und Wasser dosiert. Einige Maschinen sind zwar ausgezeichnet mit Mengenautomatik, können aber nur halbe und volle Ladungen unterscheiden. Die meisten Tests gehen nur danach, ob eine Mengenautomatik vorhanden ist oder eben nicht.
  • Unwuchterkennung Verfügt die Trommel über eine Unwucht, wird der Geräuschpegel beim Schleudern um ein vielfaches erhöht und der Motor überstrapaziert. Denn ein gleichmäßiges rotieren ist einfach nicht mehr möglich. Da eine Unwucht meist schleichend entsteht, erkennt der Nutzer sie nicht immer gleich, denn der zugehörige Geräuschpegel wird auch schleichend und teilweise unbemerkt lauter. Um größere Schäden an den Lagern und am Motor vorzubeugen verfügen viele Waschmaschinen (zum Beispiel die der Firmen Miele, Bosch und Siemens) über eine Unwuchterkennung und eine zugehörige Fehleranzeige.
  • Startzeitvorwahl Die Startzeitvorwahl ist gerade für Berufstätige eine sehr praktische Sonderfunktion. Denn wird die Waschmaschine morgens angestellt, liegt die Wäsche bei einem Arbeitstag von acht Stunden im schlimmsten Fall noch 6 oder 7 Stunden nass in der Maschine. Das kann zu muffigen Gerüchen und Verlust des Reinheitsgefühls der Wäsche führen. Buntwäsche kann so noch nachfärben. Deshalb bieten viele Waschmaschinenmodelle die Möglichkeit eine individuelle Startzeit einzustellen. Dann wird die Maschine im besten Fall gleichzeitig mit dem Eintreffen des Hausherren oder der Hausfrau fertig und kann zum trocknen im Trockner oder auf der Leine ausgeleert werden. Einige Modelle bieten für noch mehr Komfort eine Endzeitvorwahl anstatt einer Startzeitvorwahl. Das erspart einfach das Rechnen, da die verschiedenen Programme verschiedene Laufzeiten haben.
  • Aqua Stop Der Aqua Stop ist eine Sicherheitsfunktion und von vielen Vermietern und Hausratversicherungen mittlerweile nicht nur gewünscht, sondern auch gefordert. Ein Aqua Stop soll bei Problemen mit dem Wasserablauf den Zulauf zur Maschine automatisch stoppen um Wasserschäden zu verhindern. Dieser Stop ist nachrüstbar. Die meisten Hersteller liefern ihn aber mittlerweile gleich integriert in die Waschmaschine.

Die Sonderfunktionen werden in den meisten Tests unbewertet angegeben mit einem X für nicht vorhanden oder einem Haken für vorhanden. In eine zahlenmäßige Bewertung, ähnlich einer Schulnote gehen Sonderfunktionen in den seltensten Test mit in die Bewertung ein.

Preis-Leistungsverhältnis

Das teuer nicht immer gleich gut ist, das wissen wir mittlerweile alle. Aber bei manchen Geräten bekommt man einfach mehr für den einzelnen Euro, als bei anderen. Ab einer gewissen Preisklasse ist der Mehrwert, den man für sein Geld bekommt auch nicht mehr so wesentlich, wie im ersten Moment vielleicht gedacht. Deshalb haben Testportale und Prüfunternehmen eine Kategorie für das Preis-Leistungsverhältnis eingerichtet. Die macht es dem Kunden leichter zu entscheiden, ob er nun für einen zusätzlichen Waschgang mehr oder eine besondere Funktion noch einmal sein Budget erhöhen möchte oder nicht.

Das Waschergebnis

Natürlich ist das Waschergebnis nicht unentscheidend für die Kaufentscheidung. Was nützt die tollste und modernste Waschmaschine, wenn sie die Wäsche nicht zufriedenstellend reinigt. Damit genau verglichen werden kann, müssen allerdings einige Parameter stimmen. Für einen fairen Vergleich müssen Waschmittel, Verschmutzungsgrad der Wäsche und die Dosierung entsprechend der Anleitung stimmen.

Denn unterschiedliche Waschmittel würden durchaus unterschiedliche Waschergebnisse zur Folge haben. Zum Waschergebnis zählen viele Tester die Effizienz und fassen diese Ergebnisse dann in der Bewertung zusammen. Im Grunde lässt sich sagen: je sauberer die Wäsche bei gleichem Waschmittel und Waschprogramm, desto besser die Bewertung im Test.

Worauf muss ich beim Kauf einer Toplader Waschmaschine achten?

Generell ist beim Kauf von den sogenannenten „weißen Geräten“, also Großküchengeräten auf einige Sachen zu achten, die man beim Kauf eines Fernsehers zum Beispiel gut und gerne außer acht lassen könnte. Das hat den Grund, dass diese Großgeräte einfach eine durchschnittlich längere Lebensdauer haben und somit auch länger gewartet werden müssen:

Was brauche ich wirklich?

Größer, schneller, besser … eine Waschmaschine sollte vor allem eins sein: auf den Nutzer abgestimmt. Es bringt nichts, wenn der Toplader ein riesiges Fassungsvermögen hat, aber im Singlehaushalt nur einmal die Woche 7 Kilo Wäsche anfallen, die auch noch in Koch, Bunt und Weißwäsche unterteilt werden müssen. Andersherum macht es auch keinen Sinn sich eine winzige Waschmaschine zu kaufen, wenn man weiß, dass Gardinen und Bettzeug nicht einmal ansatzweise hinein passen. Die Bedürfnisse sollten vorm Kauf genau begutachtet und beurteilt werden.

Denn auch Familienverhältnisse ändern sich und es macht wenig Sinn alle zwei bis drei Jahre wegen neuer Lebenssituation eine neue Waschmaschine anzuschaffen. Meist ist es der gesunde Mittelweg, der eine gute Lösung bringt.

Der verfügbare Stellplatz

Eine Waschmaschine kann an unterschiedlichen Stellen im Haus stehen. Einige Haushalte verfügen über einen Hauswirtschaftsraum oder einen Waschkeller. Dann ist die Größe und auch das Aussehen der Waschmaschine nahezu egal. Wer die Maschine allerdings im Badezimmer oder in der Küche aufstellen will, der sollte vorher genau messen, wo sie stehen soll und überlegen, welches Modell in Frage kommt.

Natürlich lassen sich einige Parameter noch Abwandeln. Denn es lässt sich zum Beispiel zusätzlicher Stellplatz im Badezimmer durch ein Podest schaffen. Aber wenn die Grundfläche für die Waschmaschine begrenzt ist, macht es keinen Sinn ein Gerät zu kaufen, welches Größer ist, als der vorhandene Platz.

Nach oben sollte genau gemessen werden. Soll die Maschine zum Beispiel an einer Dachschräge oder unter der Therme stehen, muss der Platz zum Öffnen der Klappe beachtet werden.

Verfügbarkeit von Ersatzteilen

Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Service im Toplader Waschmaschine TestDas klingt im ersten Moment banal. Ist aber bei Waschmaschinen aller Art durchaus ein erwähnenswertes Problem. Denn nicht selten hat eine Waschmaschine eine Lebensdauer von bis zu 10 Jahren. So eine hohe Nutzungsdauer ist aber auch mit dem Ersatz von Verschleißteilen verbunden. Doof nur, wenn sich diese nicht mehr nachkaufen lassen.
Die großen Marken bieten teilweise eine Ersatzteil-Garantie von 5-10 Jahren an. Bei Eigenmarken von kleineren Unternehmen, Supermarktketten oder bei asiatischen Produktionen von Kleinserien kann es allerdings durchaus sein, dass sich schon nach einem oder zwei Jahren keine passenden Dichtungen mehr auf dem Markt finden lassen.

Das ist ärgerlich, denn im Falle eines Defektes wird so die komplette Waschmaschine unbrauchbar. Es lohnt sich also, sich nach der Verfügbarkeit und damit verbundenen Erfahrungswerten des gewünschten Modells zu erkundigen. Als Grundsatz gilt, ist ein Modell oder eine Marke weit verbreitet und schon länger auf dem Markt, kann man davon ausgehen, dass auch genügend Ersatzteile produziert wurden und später aus Altgeräten entnommen werden können. Desto exotischer der Hersteller und die Maschine selbst, desto schwieriger wird in einigen Jahren die Beschaffung von Ersatzteilen sein.

Die Garantie

Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefrierschränke sind sowohl budget- und Bau-, als auch planungstechnisch darauf ausgelegt, eine längere Lebenszeit zu haben, als zum Beispiel eine Konsole, ein Fernseher oder ein Laptop. Das liegt zum einen daran, dass die Intervalle, in denen es entscheidende Innovationen und Neuerungen in diesem Bereich gibt deutlich größer sind. Zum anderen ist der Austausch dieser Geräte immer mit einem logistischen Aufwand verbunden, den man nur ungern öfter als wirklich notwendig in Kauf nimmt.

Das bedeutet allerdings auch, dass es umso ärgerlicher ist, wenn eines dieser Geräte defekt ist. Die Garantie und Gewährleistung, die auf einzelne Geräte gegeben wird, ist tatsächlich trotz gesetzlicher Vorgaben sehr unterschiedlich. Bei einigen Händlern lassen sich auch noch Verträge zur Garantieverlängerung für bis zu 5 Jahre abschließen. Je nach Preis des Gerätes ist solch ein Abschluss durchaus eine Überlegung wert.

Anschlüsse und Länge der Anschlussschläuche

Eine Waschmaschine brauch einen Frischwasser und einen Abwasseranschluss. Wobei das Frischwasser nicht warm sein muss, da die Waschmaschine das Wasser selbst heizt. Wer einen solchen Anschluss nicht im Badezimmer hat, kann sich Anschlüsse vom und zum Waschbecken ziehen. Die Länge der mitgelieferten Anschlussschläuche ist meist standardmäßig beschränkt. Natürlich lassen sich diese durch Zukauf verlängern oder einfach durch längere Schläuche austauschen. Es macht allerdings wenig Sinn die Schläuche endlos zu verlängern.

Denn dann hat Schmutz auch mehr Fläche um sich abzulagern und die Pumpe der Waschmaschine mehr zu tun.

Die Lieferung

Die Lieferung der Toplader Waschmaschine im TestNur die wenigsten haben die Möglichkeit eine Waschmaschine im Fachhandel zu kaufen und diese, wie andere Geräte, einfach mitzunehmen. Das liegt zum einen daran, das eine Waschmaschine (auch eine Toplader Waschmaschine) sehr groß und unhandlich ist, zum anderen sind Waschmaschinen durch die Gewichte, die beim Schleudern benötigt werden, um die Waschmaschine am Platz zu halten, einfach sehr schwer. Das bringt die meisten Privatmenschen an ihre körperlichen und logistischen Grenzen.

Sowohl der Onlinehandel, als auch der lokale Fachhandel sind darauf durchaus vorbereitet und bieten nahezu immer eine Lieferung frei Haus an. Diese kann unter Umständen auch gleich mit dem Anschluss des Gerätes und der Mitnahme des Altgerätes verbunden werden. So eine Lieferung muss allerdings auch geplant werden:

Der Hausherr sollte daheim sein und es sollten Handtücher oder ähnliches für das abmontieren der alten Maschine vorbereitet werden. Wer den Einbau in die Küchenzeile plant, der sollte den Lieferanten vorher darüber informieren und den Platz bereits vorbereiten. Eine handelsübliche Lieferung findet nämlich ohne weitere Abmachungen nur bis zur Haustür oder Bordsteinkante statt. Das ist wenig nützlich, wenn man sich zum Beispiel als Singlefrau einen Toplader kauft. Denn den bekommt man sehr schwierig allein in die 3. Etage.

Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern

Im Grunde finden sich Waschmaschinen im Programm nahezu jedes Herstellers für Elektrogeräte. In den Geschäften finden sich zusätzlich zu den namhaften Herstellern, die hier vorgestellt werden, nicht selten auch Eigenmarken und asiatische Modelle aus Kleinserien. Die Entscheidung für oder gegen eine Marke oder einen Hersteller ist heutzutage wohl eher eine Sympathie und Geschmacksache, denn die meisten haben sowohl hoch-, als auch niedrigpreisige (oft einfach ältere Designausführungen) Modelle im Programm:

  • Miele
  • Siemens
  • Bosch
  • Goronje
  • Bauknecht
  • Privileg
  • LG

Die Miele & Cie. KG ist ein Familienunternehmen in 4. Generation. Der Sitz befindet sich in Gütersloh. Die Miele Verwaltungs-GmbH und die Zinkann Verwaltungs-GmbH haften als Kommanditgesellschaft uneingeschränkt. Die Gründer Carl Miele und Reinhard Zinkmann fertigten ab 1899 erst einmal Milchzentrifugen und Buttermaschinen. Als Grundlage für die Miele Waschmaschinen gilt bis heute die Technik der Buttermaschinen um 1900. Im Laufe des 20. Jahrhunderts erweiterte sich die Produktpalette von Miele immer mehr. Zeitweise wurden sogar nicht nur Haushaltsgeräte, sondern auch Fahrräder, Motorräder und Autos produziert. Miele produziert in 12 Werken und vertreibt seine Produkte weltweit. Die Waschmaschinen werden hauptsächlich in Gütersloh und Unicov (Tschechien) hergestellt. In Deutschland hat das Unternehmen im Elektrogerätemarkt für Haushalt und Industrie einen Marktanteil um die 30%.

Siemens ist ein ähnlich breit angelegtes Unternehmen und bereits 1847 als Siemens & Halske von Werner Siemens und Johann Georg Halske in Berlin gegründet worden. Siemens hat seinen Hauptsitz heute geteilt in München und Berlin. Zusätzlich dazu gibt es ungefähr 125 Standorte verteilt über ganz Deutschland. Die Siemens Aktiengesellschaft unterhält allerdings nicht nur Geschäftsfelder im Bereich der weißen Geräte, sondern auch in der Energie- und Gesundheits- und Technologiesparte. Mit seinen Turbinen, Getrieben, Kupplungen und seiner Medizintechnik gehört Siemens zu den weltweit größten Technologieunternehmen. Waschmaschinen fallen unter die Siemens-Elektrogeräte AG und werden unter der BSH Bosch Siemens Hausgeräte GmbH vertrieben, die mittlerweile zu 100 % Bosch gehört.

Auch hier handelt es sich um ein traditionsreiches deutsches Familienunternehmen. Robert Bosch gründete 1886 die Robert Bosch GmbH. Neben Waschmaschinen, die zum Konsum und Gebrauchsgüterbereich des Unternehmens gehören, ist Bosch auch in der Automobilindustrie, in der Verpackungsindustrie und in der Sicherheitstechnik tätig. Die Boschgruppe besteht aus 450 Tochter und Regionalgesellschaften in mehreren Ländern. Bosch macht über die Hälfte seines Umsatzes mit den Geschäften als Automobillieferant. Bosch ist zu 100 % an der BSH Hausgeräte GmbH beteiligt. Unter der BSH Hausgeräte GmbH werden Bosch, Siemens, Constructa, Neff, Gaggenau, Zelmer vermarktet.

Goronje ist ein slowenischer Hersteller von Haushaltsgeräten mit Sitz in Velenje. Der ursprüngliche Landmaschinenhersteller produziert Geschirrspüler, Waschmaschinen und Gasherde und Kühlschränke. gegründet wurde das Unternehmen 1950 in Goronje. Die Panasonic Corporation hält seit 2013 Anteile im Wert von 12,5 % an Goronje. Seitdem versucht das Unternehmen seinen Weg weg vom Billig-Image zu machen. Goronje Geräte werden zu 90 % nach Europa geliefert und in verschiedenen Ländern auch unter anderen Namen vertrieben.

Die Bauknecht Hausgeräte GmbH ist heute ein Teil der Whirlpool Corporation. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Stuttgart schloss Ende 2012 alle Werke in Deutschland und produziert seitdem nur noch im Ausland. Bauknecht selbst wurde 1919 von Gottlob Bauknecht in Neckartenzlingen gegründet. Der Spruch „Bauknecht weiß, was Frauen wünschen“ ist wohl einer der ersten und entscheidensten Werbeslogans in den 50er Jahren gewesen. Die Standorte in Schorndorf, Neunkirchen und Calw mussten im Zuge der Übernahme durch die US-amerikanische Firma Whirlpool Corporation, die übrigens selbst weiße Haushaltsgeräte herstellt, weichen.

Ürivileg selbst ist gar kein Hersteller, sondern eine Handelsmarke. Die urspürngliche Handelsmarke Privileg, die dem Unternehmen Quelle gehörte, wurde genau wie die Marke Bauknecht, ebenfalls vom Haushaltsgerätehersteller Whirlpool übernommen. Das Versandhaus Quelle hat die Marke 1964 eingetragen und unter ihrem Dach Küchenmaschinen, Taschenrechner, Waschmaschinen und Kühlschränke verkauft. Die Herstellung übernahmen dabei bekannte Hersteller, unter dem Namen Privileg wurden deren Produkte günstiger vertrieben. Um die Preisunterschiede zu rechtfertigen wurden die Gehäuse vereinfacht. Nachdem sich Otto erst die Markenrechte an Privileg gesichert hatte, wurden diese 2011 an Whirlpool veräußert.

Die Goldstar Co. Ltd wurde 1958 gegründet und 1995 in LG Electronics umbenannt. das Unternehmen ist eine Tochter der LG Group und hat seinen Sitz im südkoreanischen Seoul. LG ist einer der Marktführer für Mobiltelefone, stellt aber auch Waschmaschinen, Fernseher, Kühlschränke, Staubsauger und andere Konsumgüter im Elektronikbereich her. Nach Whirlpool und Electrolux ist LG der drittgrößte Hersteller von Haushaltsgeräten weltweit. Die beiden Tochterunternehmen LG Electronics Europe und LG Electronics Deutschland haben ihren Sitz in Deutschland (Eschborn).

 

Die in Deutschland verfügbaren Marken sind bis auf einige Ausnahmen, wie Miele zum Beispiel nahezu alle irgendwie mit Marktanteilen, Markenrechten oder Kooperationen auf Whirlpool, Electrolux und LG zurückzuführen.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Toplader Waschmaschine am Besten?

wo kaufe ich einen Toplader Waschmaschinen Testsieger am Besten?Eine Waschmaschine im Fachhandel zu kaufen klingt im ersten Moment sehr plausibel. Das Internet hat allerdings einige Vorteile zu bieten. Die bessere Vergleichbarkeit hat man im Netz bei nahezu jedem Produkt. Aber eine Toplader Waschmaschine ist ein Produkt, bei dem man noch dankbar ist, wenn sie direkt nach Hause geliefert wird. Zwar sind Toplader um einiges leichter und kleiner, als ihr Pendant die Frontlader. Trotzdem sind sie nichts, was man einfach mal im Bus, in U- oder S-Bahn mit nach Hause nimmt. Bedeutet losfahren, einkaufen und mit nach Hause nehmen fällt auch im Fachhandel meist flach.

Die Lieferung ist fast für jeden Haushalt unerlässlich und die ist erfahrungsgemäß im Fachhandel um einiges teurer, als im Versandhaus. Ab und an ist online die Lieferung im Preis enthalten, generell sollte man für Lieferung und Versand circa 30 Euro einplanen. Bei Fachhändlern variiert der Preis je nach Anfahrtsweg. In beiden Fällen sollte man je nach Verfügbarkeit der Toplader Waschmaschine mit zwei bis drei Tagen Lieferzeit rechnen. Denn auch im Fachhandel fährt der Lieferservice nur in den seltensten Fällen sofort los, nachdem das gerät gekauft wurde.

Wer online nach einer Waschmaschine sucht, der kann quasi gleich nebenher nachmessen, ob diese auch an die gewünschte Stelle passt. Im Fachhandel muss man schon mit den Maßen vorbereitet ankommen oder im schlimmsten Fall mehrmals zum Händler fahren, um die richtige Waschmaschine zu finden. Im Gegenzug ist der Kunde mit seinem Maßband allein auf sich gestellt und kann nur auf telefonische Beratung oder einen Onlinechat mit dem Händler hoffen, wenn beim Messen fragen entstehen.

Generell ist die Auswahl an Toplader Waschmaschinen im allgemeinen beim Fachhändler sehr gering. Wenn ein großer Elektronikmarkt ein oder zwei Geräte stehen hat, dann ist das schon Glück. Das ist zwar verständlich, denn Toplader werden hierzulande wesentlich seltener gekauft, als Frontlader. Für den, der speziell nach einer Toplader Waschmaschine sucht, ist es trotzdem ärgerlich. Online finden sich zudem viele ältere Modelle zu günstigen Preisen, die es im Handel gar nicht mehr gibt oder die nur durch Zufall an bestimmten Stellen zu finden wären. Denn auch Waschmaschinen sind, was Form, Farbe und Ausstattung betrifft, bestimmten Trends ausgesetzt und werden durch Nachfolgemodelle abgelöst. Ein Vergleich lohnt sich. Denn die technischen Unterschiede sind oft marginal.

Wissenswertes & Ratgeber

Eine Toplader-Waschmaschine ist keine Neuheit auf dem Markt. Eher ein solides Produkt, was sich lange gehalten hat. Trotz des verhältnismäßig kleinen Anteils von circa 10 % aller Waschmaschinen, haben Toplader durchaus ihre Daseinsberechtigung und auch ihre eigene Geschichte:

Die Geschichte der Toplader Waschmaschine

Wissenswertes & Ratgeber aus einem Toplader Waschmaschinen TestDie Waschmaschine wurde wohl durchaus an vielen verschiedenen Orten gleichzeitig auf unterschiedlichen mechanischen Konzepten basierend entwickelt. Die ersten dokumentierten Maschinen lassen sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Vorher wurde die Wäsche im Wasser per Hand auf Waschbrettern und mit Hilfe von Wringen und Rubbeln gereinigt. Im Laufe der Entwicklung von Waschmaschinen wurde das Aneinanderreiben der Wäsche in der Waschlauge durch Rührstäbe, die über Kurbeln bewegt wurden oder durch das Bewegen des kompletten Bottichs über Drehräder erreicht.

Das erste Patent zu einer Waschmaschine erhielt im Jahr 1691 wohl John Tizack. Eine genaue Beschreibung seiner Maschine ist allerdings nicht auffindbar. Lediglich wurde erwähnt, dass sie unter anderem für das Waschen von Textilien genutzt werden kann. Ab 1757 wurde auch in Deutschland über die Nutzung von Waschmühlen berichtet. Die waren allerdings so groß, dass sie sich eher für Krankenhäuser, Schulen, Hotels und Klöster eigneten, als für Privathaushalte.

Die ersten „Waschmaschinen“ in Privathaushalten bestanden aus einer Art Bottich, in den oben über den Deckel eine Art Rührstab eingeführt wurde, um die Wäsche in der Waschlauge zu bewegen. Diese Art der Waschmaschine schwappte um 1750 auch nach Deutschland. Ab dem 18 Jahrhundert wurden unheimlich viele verschiedene Patente für Waschmaschinen angemeldet. Die einen quetschten die Wäsche durch Pressen, andere rührten, walzten oder schüttelten. Alle hatten gemeinsam, dass sie noch händisch betrieben werden mussten und nicht selbst über eine Heizung für das Wasser verfügten.

Die erste elektrische Waschmaschine wurde von Alva J. Fisher um 1910 entwickelt. Seitdem entwickeln sich die Maschinen rasant. Die ersten vollautomatischen Modelle kamen bereits um 1950 erst in Amerika und dann auch in Deutschland auf den Markt. Wobei zu dieser Zeit Waschmaschinen in Privathaushalten durchaus noch nicht üblich waren.

Erst in den 60er und 70er Jahren wurden Waschmaschinen auch preislich erschwinglich für mittelständische Privathaushalte.

Je weiter sich die genutzte Technik für Waschmaschinen entwickelt, desto mehr Zeit, Geld, Wasser und Strom kann mit ihrer Nutzung gespart werden. Gemeinsam mit der parallelen Entwicklung anderer Haushaltsgeräte war die Erfindung der Waschmaschine eine einschneidende und stark verändernde Entwicklung für Privathaushalte. Denn die Haushaltsführung beansprucht heutzutage unheimlich viel weniger Zeit, als noch vor 50 Jahren. Automatische Programmauswahl, das Messen der Verschmutzung und die Effizienzsteigerung der Geräte werden stetig vorangetrieben und neue Innovationen sorgen für noch mehr Erleichterung im Haushalt.

Im Laufe deiser Entwicklung entstanden auch Toplader, als Abwandlung der Waschmaschine. Wobei Bottichmaschinen eher in den USA, Kanada und Australien weiterentwickelt wurden. In Europa wurden aus den typischen Topladern mit beweglicher Trommel irgendwann auch Frontlader entwickelt.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Toplader Waschmaschine

  • 1858 wurde die erste Trommelwaschmaschine in Amerika entwickelt
  • Franzosen bevorzugen Toplader Waschmaschinen, Briten und Deutsche kaufen eher Frontlader
  • Ein Toplader hat meist eine Breite von circa 30 bis 55 cm
  • derzeitige marktübliche Toplader haben ein Ladevolumen von 4,5 bis 6 Kilo
  • 10 % der Haushalte sollen eine Toplader Waschmaschine nutzen
  • Toplader Waschmaschinen kommen weitaus häufiger in Singlehaushalten vor, als in Mehrpersonenhaushalten
  • Das Aufstellen einer Waschmaschine gehört zur Vertragsgemäßen Nutzung einer Mietwohnung
  • Die Waschmaschinennutzung und der zugehörige Lärm muss laut allgemeinem Mietrecht in der Zeit von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr geduldet werden.
  • Laut Angaben deutscher Hersteller verlassen sich deutsche Haushalte im Waschmaschinenbereich noch auf das Qualitätsmerkmal „made in Germany“. Die Marktanteile ausländischer Hersteller steigen allerdings an

Toplader Waschmaschinen und Umweltbewusstsein

Umweltfreundliche Toplader Waschmaschinen im TestDie Nutzung einer Waschmaschine ist in mehrerer Hinsicht eine Umweltbelastung. Natürlich lässt sich das Wäsche waschen nicht gänzlich vermeiden. Toplader selbst, sind in Produktion und Gebrauch teilweise tatsächlich umweltfreundlicher als Frontlader Waschmaschinen. Denn die Dichtungen sind wesentlich kleiner und der Waschlauge auch weniger ausgesetzt. Das spart nicht nur Produktionskosten und Kautschuk, so ist ein freisetzen von Dingen wie Microplastik unwahrscheinlicher.

Leider nutzen viele Haushalte ihre Waschmaschine mit mehr Waschmittel als notwendig. Allerdings gilt hier leider nicht „viel hilft viel“. Die Reste des nicht benötigten Waschmittels landen einfach nur ohne Mehrwert zusätzlich in der Kanalisation. Ganz umweltbewusste Menschen versuchen sich auch an Naturwaschmitteln und Wäschebällen. Allerdings ist beides eher umstritten. Ökologisch abbaubare Waschmittel sind aber durchaus im Handel erhältlich und erfüllen ihren Zweck.

Waschmaschinen werden im Gegensatz zu anderen Haushaltgeräten wie Fernsehern, Radios oder Computern meist bis zu ihrem Ableben genutzt und nicht auf Grund von technischen Neuerungen einfach ersetzt. Das macht sie durchaus umweltfreundlich. Gerüchte darüber, ob Waschmaschinenhersteller ihre Geräte absichtlich durch dünnere Verbindungen mit einem „Verfallsdatum“ versehen und keine Ersatzteile mehr nachproduzieren konnten bisher nicht nachgewiesen und verlässlich bestätigt werden.

Toplader Waschmaschine in 7 Schritten richtig anschließen

Ist die Toplader Waschmaschine erst einmal geliefert worden, ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis sie ihren Betrieb aufnehmen kann. Anders als bei anderen Haushaltsgeräten, ist es allerdings mit Stecker rein und starten nicht getan:

  • Schritt 1
  • Schritt 2
  • Schritt 3
  • Schritt 4
  • Schritt 5
  • Schritt 6
  • Schritt 7

Entpacken der neuen Waschmaschine

Die Waschmaschine kommt im besten Fall in Styropor und Kunststofffolie gesichert, das muss zuallererst einmal alles ab. Sowohl diese Dinge, als auch die Transportsicherung sollten entfernt werden, bevor die Waschmaschine an ihren eigentlichen Bestimmungsort gestellt wird. Sonst kommt man nur noch sehr schwer und umständlich an die Dinge auf der Rückseite ran.

Transportsicherung der Trommel entfernen

Damit sich die Trommel nicht bewegt beim Transport und die Gewichte keinen Schaden anrichten, wenn sie hin und hergerissen und geruckelt werden, haben die meisten Waschmaschinen an ihrer Rückseite ein oder mehrere Transportsicherungen. Das sind meist große Schrauben mit grauem Kunststoffgriff. Die müssen entfernt werden, damit sich die Trommel bewegen können und die Waschmaschine in betrieb genommen werden kann.

Wasserhahn zudrehen

Bevor die alte Maschine abgedreht wird, sollte unbedingt der Wasserhahn für die Wasserzufuhr abgedreht werden. Denn der bleibt im Normalfall auch offen, wenn die Waschmaschine nicht in Betrieb ist und würde sonst einfach auslaufen, wenn man den Schlauch entfernt.

alte Waschmaschine entfernen

Nachdem der Wasserhahn zugedreht ist, kann die alte Waschmaschine sowohl vom Wasser, als auch vom Abwasser getrennt werden. Das funktioniert im Normalfall händisch mit etwas Kraft. Ist die Waschmaschine allerdings schon einige Jahre in Betrieb gewesen, kann es auch sein, dass eine Rohrzange notwendig ist.

neue Waschmaschine anschließen

Die neue Waschmaschine kommt meist mit allen Schläuchen und Dichtungen, die notwendig sind. Das einzige, was passieren könnte, ist, dass die Schläuche zu kurz sind. Denn die haben Standardmäßig nur eine Länge von circa 1,20 m. Das reicht nicht in jedem Badezimmer oder in jeder Küche, um die Waschmaschine mit Wasser und Abwasser zu verbinden. Dann ist es durchaus auch möglich, die alten wieder zu verwenden.

Waschmaschinenfüße ausrichten

Unten an einer Toplader Waschmaschine befinden sich, ähnlich wie bei anderen Haushaltsgeräten oder auch der Küchenzeile, drehbare Füße, die eine Höheneinstellung ermöglichen. Nicht jeder Boden ist eben und nicht jede Waschmaschine schließt sofort seitlich sauber mit den Nachbargeräten ab. Ein fester und gerade Stand ist vor allem wichtig, damit sich die Trommel beim Schleudern so Geräuscharm wie möglich bewegen kann. Ist eine Unebenheit oder eine Unwucht in dieser Bewegung, wird man die bei Betrieb der Waschmaschine deutlich hören.

Entsorgung des Altgerätes

Elektrogeräte dürfen nicht einfach in den Hausmüll. Egal, ob die so groß sind, wie eine Waschmaschine oder klein wie ein Radio. Das Altgerät muss also fachgerecht entsorgt werden. Funktioniert die alte Waschmaschine noch gut und die neue wurde nur der Modernisierung wegen angeschafft, dann kann sie natürlich gebraucht verkauft werden. Viele Lieferanten von Waschmaschinen bieten gegen einen kleinen Aufpreis die Mitnahme des Altgerätes mit an. Ist dies zu teuer und nicht erwünscht, kann die alte Waschmaschine auch selbst beim Recyclinghof abgegeben werden. Das ist für Privathaushalte oft kostenlos oder zumindest sehr günstig.

 

Unser Tipp: Legen Sie besonders für das abmontieren der alten Waschmaschine genügend Handtücher, einen Wischer und vielleicht auch einen Eimer bereit. Denn auch wenn das Wasser komplett abgepumpt ist, befinden sich in den Schläuchen und Filter

9 Tipps zur Pflege einer Toplader Waschmaschine

Wer sich eine Waschmaschine anschafft, der will auch lange etwas von dem Gerät haben. Um sowohl die Lebensdauer der Verschleißteile, als auch der Maschine selbst zu verlängern, sind ein paar Pflegetipps gar nicht so schlecht:

  • Tipp 1
  • Tipp 2
  • Tipp 3
  • Tipp 4
  • Tipp 5
  • Tipp 6
  • Tipp 7
  • Tipp 8
  • Tipp 9

Wasser entkalken

Kalkhaltiges Wasser verursacht auf Dauer Ablagerungen in der Waschmaschine und den Schläuchen. Die werden porös und reißen irgendwann. Das ist nicht nur ärgerlich, weil es den typischen Wasserschaden, der durch eine Waschmaschine entstehen kann, verursacht, sondern auch, weil es die Lebensdauer der Maschine verkürzt. Das Wasser kann sowohl für den ganzen Haushalt durch spezielle Anlagen entkalkt werden, als auch bei jeder Wäsche durch Waschmaschinentabs. Der Kalkgehalt des Wassers unterscheidet sich sehr stark von Region zu Region. Um den Kalkgehalt des eigenen Wassers zu testen, sind im Drogeriemarkt spezielle Streifen erhältlich.

Die Toplader Waschmaschine regelmäßig reinigen

Sowohl die Trommel selbst, als auch die Dichtungen reinigen sich leider nicht von selbst. Egal, ob die Waschmaschine eher selten genutzt wird oder regelmäßig: die Waschmaschine wird durch eine regelmäßige Reinigung insgesamt eine längere Lebensdauer haben. Spezielle Reinigungstabletten und flüssige Mittel sind sowohl im Fachhandel, als auch im gut sortierten Supermarkt erhältlich. Um die Maschine zu reinigen, sollte ganz einfach die Anleitung auf der Verpackung eingehalten werden. Denn jedes Mittel funktioniert etwas unterschiedlich, was die Waschtemperatur oder das benötigte Programm angeht.

Dichtungen mit einem feuchten Lappen abwischen

Eine Toplader Waschmaschine hat längst nicht so viele und so große Dichtungsflächen, wie zum Beispiel ein Frontlader mit Bullauge. Trotzdem sollten diese Dichtungen mit einer besonderen Pflege bedacht werden. Bei der täglichen Nutzung ist es nicht schlecht, wenn die Dichtungen ab und an einfach mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Sollte durch das Befüllen stark verdreckter Wäsche einmal Sand oder Staub in den Dichtungen hängen bleiben, muss der unbedingt vorher mit einem Lappen oder dem Staubsauger entfernt werden. Durch die Reibung beim Schließen, kann sonst ein Schaden an den Dichtungen entstehen.

Ab und an bei heißen Temperaturen waschen

Die Wäsche wird dank modernen Waschmitteln und effizienten Waschprogrammen mittlerweile durchaus auch bei 40 Grad sauber. Allerdings bleiben bei ständiger Nutzung dieser Programme mit hoher Wahrscheinlichkeit ein paar Bakterien und Ablagerungen in der Maschine. Die Waschmaschine wird es deshalb danken, wenn ab und an einmal auch mit höheren Temperaturen (Kochwäsche, 85 oder 90 Grad) gewaschen wird.

„Waschmittelschublade“ reinigen

Toplader Waschmaschinen verfügen in der Regel nicht über die typischen Waschmittelschubladen, sondern werden auch von oben mit Waschmittel und Weichspüler befüllt. Trotzdem lassen sich die Fächer für beides entweder einzeln oder gemeinsam entnehmen und reinigen. Auch dies sollte regelmäßig gemacht werden. Denn nicht immer spült die Maschine beides komplett sauber. Die Fächer sollten nach Anleitung entnommen werden. Meist reicht es, sie in Wasser mit etwas Spülmittel einzuweichen und ggf. mit einem Lappen und einer kleinen Bürste zu reinigen.

Flusensieb reinigen

Bei den meisten Topladern befindet sich, vergleichsweise weit unten von vorne zu öffnen, eine kleine Tür. Dort sitzt das sogenannte Flusensieb. Das ist dazu da, damit Pumpen und Leitungen nicht verstopfen. Wenn das Sieb allerdings voll ist, kommt die Pumpe für die Waschlauge nicht mehr an genügend Wasser und die Waschleistung lässt nach. Deshalb ist es notwendig in regelmäßigen Intervallen dieses Sieb zu reinigen. Die notwendigen Intervalle leiten sich vom jeweiligen Nutzungsverhalten des Besitzers ab. Denn wer zum Beispiel viele Hundedecken in der Waschmaschine wäscht, wird das Sieb öfter reinigen müssen, als jemand, der dies nicht tut. Gleiches gilt für die Menge der Waschladungen.

Die Waschmaschine abtrocknen

Das klingt im ersten Moment natürlich völlig übertrieben. Aber gerade bei einer Toplader Waschmaschine kann sich schnell Wasser an Dichtungen und Verschluss bilden. Wenn dieses Wasser im schlimmsten Fall noch sehr kalkhaltig ist, wird es vor dem Trocknen nach und nach Schäden an Dichtungen und Metallteilen anrichten. Um das zu verhindern, ist es möglich, sich zum Beispiel einen kleinen Haken mit einem Microfasertuch an die Waschmaschine zu kleben. Das ist dann nach jeder Wäsche zur Hand und es kann schnell einmal über die Oberfläche der Waschmaschine geputzt werden.

Pflegemaßnahmen notieren

Gerade, wenn die ganze Familie oder vielleicht eine Wohngemeinschaft eine Waschmaschine gemeinsam nutzt, macht es Sinn, sich Pflegemaßnahmen, wie die Waschmaschinenreinigung zu notieren. Da reicht ein farbiger Punkt im Kalender. Denn nicht selten kommt es vor, dass jeder denkt, die anderen werden es schon richten und am Ende wird die Waschmaschine gar nicht gereinigt. Das wäre im nachhinein wirklich ärgerlich, denn ein Schaden an Dichtungen und Verschleißteilen lässt sich so ohne viel Aufwand durchaus vermeiden.

Waschmaschine nicht überfüllen

Eine volle Waschmaschine spart nicht zwingend Geld. Natürlich könnte man im ersten Moment denken, dass eine Waschmaschine nur effizient arbeitet, wenn die Trommel auch wirklich voll ist. Wird die Trommel aber komplett gefüllt und vielleicht sogar überfüllt mit Wäsche, geht das auf die Lager der Waschmaschine. Auch wenn diese bei Toplader Maschinen durchaus weniger belastet werden, als bei einem Frontlader, ist es für Mensch und Material nicht schön, wenn die Waschmaschine beim Schleudern über die Fliesen wandert. Die Maschine selbst ist dann wesentlich lauter und das Material sowohl der Maschine, als auch des Bodens wird sehr stark beansprucht. Das kann die Lebensdauer der Waschmaschine beeinflussen und Schrabbel und Kratzer im Boden verursachen.

 

Im Netz finden sich allerhand Hausfrauentipps und Tricks, die die Reinigung von Waschmaschinen mit vergleichsweise harten Hausmitteln empfehlen. Das ist nicht immer auch eine gute Idee. Gerade Essig oder Spülmaschinentabs, die beide sehr oft empfohlen werden, können teilweise mehr Schaden als Nutzen anrichten. Es lohnt sich, die paar Euro mehr für geeignete Reinigungsmittel zu investieren.

Nützliches Zubehör

Zubehör für Waschmaschinen gibt es einiges. Das meiste ist sowohl für Toplader, als auch für Frontlader und Bottichmaschinen geeignet. Bei Waschmitteln und Waschmittelzusätzen macht man in der Regel keinen Unterschied, ob es sich um eine Toplader Waschmaschine, einen Frontlader oder ein anderes Modell handelt. Große Unterschiede beim Zubehör gibt es lediglich bei Industriemaschinen und denen für den Privathaushalt.

Waschmittel

Das Waschmittel im Toplader Waschmaschine TestDas Waschmittel ist wohl eine Sache des Geschmacks. Mittlerweile finden sich sowohl Pulver, Flüssigwaschmittel, als auch Tabs und sogenannte Pods auf dem Markt. Bei der alleinigen Nutzung von Flüssigwaschmitteln sollte man aufpassen, denn diese hinterlassen meist eine Schicht in den Schläuchen und Dichtungen, die mit reinem Pulver nicht entsteht.

Ansonsten ist die Entscheidung abhängig von der Farbe der Wäsche (Waschmittel für weiß, dunkel, schwarz und bunt), des Materials der Wäsche (zum Beispiel Wolle, Baumwolle, Synthetik), des persönlich bevorzugten Geruchs (mittlerweile befinden sich nahezu alle Geruchsrichtungen im Handel (von Frisch bis Kaugummi und Blumenduft), des Preises und der Handhabung (abmessen und dosieren oder einfach nur öffnen und reinwerfen).

Nicht nur die Art des Waschmittels ist entscheidend, auch die Menge. Die Dosierung des Waschmittels ist übrigens sehr entscheidend für das Waschergebnis. Leider ist die Nutzung von zu viel Waschmittel pro Waschgang nicht nur teuer, sondern auch umweltschädigend. Auch aus diesem Grund sind Pods und Tabs beim Waschen nicht immer zu empfehlen, denn die sind einfach sehr oft überdosiert, weil sie in jedem Fall ein gutes Waschergebnis liefern müssen. Sowohl bei Flüssig-, als auch bei Pulverwaschmittel sollte deshalb mindestens einmal genau gemessen werden, wie viel Waschmittel benötigt wird. Statistisch gesehen nutzen die meisten Haushalte bei jedem Waschgang deutlich zu viel.

Weichspüler

der Weichspüler im Toplader Waschmaschine TestWäsche, die ohne Weichspüler gewaschen wird, bekommt beim Trocknen eine Art Trockenstarre. Weichspüler sind chemische Mittel um diese Starre zu verhindern und die Wäsche flexibel und weich zu halten.

Weichspüler zählen zu den sogenannten Waschhilfsmitteln. In einigen von ihnen sind noch zusätzlich Mittel enthalten, die statische Aufladung verhindern sollen und Gerüche unterbinden bzw. überlagern.

Den Nachteil von Weichspülern erfährt man vor allem bei der Nutzung von Handtüchern, die mit Weichspülern behandelt wurden. Denn Weichspüler sind hergestellt aus pflanzlichen und tierischen Fetten und somit wasserabweisend. Das bedeutet, dass die Handtücher zwar weich, aber längst nicht mehr so saugfähig sind, wie ohne Weichspüler.

Außerdem ist die Umweltverträglichkeit von Weichspülern durchaus umstritten.

Waschmaschinenreiniger

der Waschmaschinenreiniger im Toplader Waschmaschine Test Waschmaschinenreiniger verlängern das Leben der Waschmaschine und deren Verschleißteile. Die unterschiedlichen Waschmittelhersteller bieten meist auch Waschmaschinenreiniger an.

Diese unterscheiden sich in Handhabung, Geruch und auch im Preis. Im Handel sind sowohl Tabs, als auch Fläschchen mit Flüssigkeiten erhältlich.

Die Entscheidung, welcher Waschmaschinenreiniger geeignet ist, nehmen oft bereits die Hersteller ab. Denn die geben Empfehlungen für ihre Modelle.

Das tun sie zum einen, weil sie teilweise Anteil an den produzierenden Unternehmen halten und teilweise Kooperationen bestehen. Zum anderen sind solche Empfehlungen durchaus sinnvoll. Denn dann kann davon ausgegangen werden, das die betreffende Maschine auch mit dem speziellen Reiniger getestet und entwickelt wurde.

Wäschesäcke

Wäschesäcke im Toplader Waschmaschine TestDie Nutzung eines Wäschesacks klingt im ersten Moment ein wenig nach den Methoden, die vielleicht unsere Oma angewendet hat. Natürlich sind die Maschinen heute wesentlich schonender für die Wäsche.

Es werden immer wieder neue Trommelformen und Membranen entwickelt.

Trotzdem macht die Nutzung eines Wäschenetzes durchaus Sinn. Wenn zum Beispiel die Wäsche mehrerer Kinder im Haushalt mit ähnlichem Alter gewaschen wird oder wenn die Waschmaschine in einer WG genutzt wird, lässt sich die Wäsche so besser auseinanderhalten.

Spezielle Netze und Säckchen für BH’s oder Blusen sind zudem nützlich um die Wäsche besonders schonend zu behandeln. Auch Jacken mit Metallreißverschlüssen sind in einem Wäschesack gut aufgehoben.

Denn die Reißverschlüsse könnten sonst die restliche Wäsche in der Maschine beschädigen.

Waschbälle

Waschbälle im Toplader Waschmaschine TestNeben dem Flusensieb kann man das Auffangen von Fusseln in der Maschine auch durch sogenannte Waschbälle (auch Wäschebälle, Flusenbälle) unterstützen. Die werden einfach mit in die Trommel gegeben und sehen aus wie strubbelige Tennisbälle.

In den kleinen Haken sollen sich Flusen und Fusseln verfangen und so einfach aus der Waschmaschine genommen werden können.

Zusätzlich dazu gibt es auch noch Waschbälle mit Mineralien und Magneten, die die Waschleistung des Waschmittels erhöhen oder das Waschmittel komplett ersetzen sollen.

Türschlösser

Gerade Toplader sind oft genutzt in Miethäusern. Entweder als Waschmaschine für einen einzelnen Haushalt oder als Gemeinschaftsmaschinen in Kellern und Waschküchen. Nicht in jeder Wohnung besteht die Möglichkeit die eigene Waschmaschine und ggf. noch den Trockner zu stellen. Einige Mieter nutzen dann den allgemeinen Wasch- und Trockenkeller um eine eigene Waschmaschine zu betreiben. Das muss zwar vom Vermieter genehmigt werden, ist aber durchaus nicht unüblich.

Damit die Maschinen, die dann ja doch sehr öffentlich stehen, nicht missbraucht werden können, gibt es im Handel spezielle Schlösser, die am Deckel des Topladers angebracht werden und das Öffnen verhindern.

Anti Vibrations Matten

Anti Vibrations Matten im Toplader Waschmaschine TestDiese Matte ist eine einmalige Investition und wird die Beziehung zu den Nachbarn verbessern. Gerade in Mietwohnungen sind Anti-Vibrations-Matten oder auch Waschmaschinenmatten durchaus zu empfehlen.

Diese bestehen meist aus einem Kunststoffgranulat und sind 1 bis 2 cm dick. Beim Schleudern kann es zum vibrieren des gesamten Waschmaschinengehäuses kommen.

Dieses Geräusch erhöht sich noch im Laufe eines Waschmaschinenlebens und wenn die Waschtrommel ggf. eine kleine Unwucht hat.

Das macht im Raum unter der Waschmaschine durchaus Lärm. Um dies zu verhindern oder zumindest zu minimieren kann eine Matte untergelegt werden.

Diese dämpft die Geräusche sowohl für die eigene Wohnung, als auch für die Wohnung unter einem deutlich ab. In verschiedenen Gerichtsurteilen ist so eine Unterlegmatte als Kompromiss zwischen Lautstärke und Nichtnutzung der Waschmaschine festgelegt worden.

Podeste

Gerade Toplader haben den Nachteil, dass der Platz über der Waschmaschine nahezu nicht nutzbar ist. Um diesen Nachteil zu minimieren können zusätzliche Podeste oder Waschmaschinenunterschränke mit Fächern und Schubladen angeschafft werden. Mit Hilfe dieser Podeste lässt sich Lagerfläche für Waschmittel, Reiniger oder dreckige Wäsche schaffen. Aber Achtung: nicht jeder Schrank ist dafür auch geeignet. Eine Waschmaschine ist durch ihre Gewichte sehr schwer und entwickelt beim Schleudern nicht unerhebliche Kräfte, die auch auf den Schrank unter ihr wirken. Das bedeutet, es müssen als Podeste wirklich geeignete und zugelassene Schränke und Schranksysteme angeschafft werden. Zusätzlich dazu ist die Höhe dieser Podeste bei Toplaern durchaus beschränkter, als bei einem Frontlader, denn die Waschmaschine wird von oben befüllt und nicht jede Hausfrau hat eine Größe von 1,95 m um locker an eine erhöht stehende Waschmaschine heran zu kommen.

Aquastop

Die meisten neueren Modelle sind bereits damit ausgestattet. Ein Aquastop ist aber durchaus auch nachrüstbar. Ist kein Aquastop an den mitgelieferten Schläuchen vorhanden, ist dieses kleine Gadget durchaus eine lohnende Investition. Zumal die meisten Hausratversicherungen und Vermieter dieses Einbauteil mittlerweile verlangen. Auf dem Markt befinden sich sowohl mechanische, als auch elektronische Systeme. Alle werden an den wasserführenden Schlauch angeschlossen bzw. sind damit verbunden.

Im Falle eines Risses oder des Lösens eines Schlauches, schließt sich jeweils ein Ventil und verhindert, dass ungehindert Wasser nachfließt.

Alternativen zur Toplader Waschmaschine

Natürlich ist eine Toplader Waschmaschine nicht das absolute Allheilmittel des Waschens. Alternativen gibt es immer und auch hier soll gezeigt werden, dass es durchaus andere Lösungen für individuelle Waschprobleme gibt:

Einbauwaschmaschinen

Soll die Waschmaschine in der Küche stehen, weil im Badezimmer vielleicht zu wenig Platz ist oder in der Küche der Anschluss einfacher zu legen ist, dann ist ein Toplader nicht immer die richtige Wahl. Toplader Waschmaschinen sind oft weder integrierbar noch teilintegrierbar in eine Küchenzeile. Das liegt daran, dass sie sich nach oben öffnen lassen und somit nicht unter eine Arbeitsplatte gestellt werden können. Waschmaschine zum direkten Einbau in die Küchenzeile gibt es allerdings auch. Das sind meist Frontlader, die sich teilweise noch komplett verblenden lassen.

Frontlader Waschmaschinen

Die weitaus verbreitetere Art der Waschmaschinen sind hierzulande die Frontlader. Trotz der Tatsache, das Toplader Waschmaschinen viele Vorteile haben. Sie haben durchaus weniger Probleme mit Dichtungen und mit den Lagern bei gleicher Waschleistung. Gerade die Bullaugen der Frontlader sind oft ein Schwachpunkt bei Wartung und Haltbarkeit. Trotzdem sind sie Frontlader sehr oft das Mittel der Wahl für saubere Wäsche. Denn sie sehen attraktiver aus und sind einfacher in eine Küche zu integrieren. Zudem sind sie bei gleichem Ladevolumen auch meist günstiger und in größerer Auswahl sowohl im Fachhandel, als auch im Netz erhältlich.

Ein Waschsalon

Wer wenig Platz in der Wohnung hat und nicht zwingend eine eigene Waschmaschine haben muss, der kann seine Wäsche durchaus auch im Waschsalon waschen.

Das spart die Anschaffungskosten für eine Waschmaschine und ist unterm Strich meist nicht wesentlich teurer als den Strom und das Wasser daheim zu nutzen. Man muss sich allerdings darüber im klaren sein, dass die komplette Wäsche jeweils zum Waschen dorthin und wieder zurück gebracht werden muss. Natürlich kann man den Waschsalon verlassen, während die Wäsche in der Maschine ihre Runden dreht. Zuhause vorm Fernseher sitzen, kann man währenddessen allerdings nur in den seltensten Fällen. Wer hat schon einen Waschsalon in der direkten Nachbarschaft.

Alternative Waschsysteme

Toplader teilen sich einen vergleichsweise kleinen Markt auf den nach und nach auch viele alternative Waschsysteme drängen. In Singlehaushalten sind durchaus auch Off-Grid-Waschmaschinen (Maschinen ohne Strombedarf) und Mini-Waschmaschinen nutzbar. Diese waschen teilweise nur mit mechanischer Unterstützung und sind nur halb so groß oder noch kleiner als ein Toplader. Zudem werben die Hersteller damit, dass diese Geräte weitaus ökologischer und ökonomischer arbeiten, als herkömmliche Waschmaschinen.

Ein spezielles System, dass sich durchgesetzt hat, ist leider noch nicht verfügbar.

Weiterführende Links und Quellen

Die meisten verfügbaren Statistiken beziehen sich auf Waschmaschinen im Allgemeinen und nicht auf Toplader Waschmaschinen im Speziellen. Die Besonderheiten der Toplader werden zwar oft erwähnt und verglichen, aber auch selten in Berichten und Tests explizit behandelt.

Frauenzeitschrift Brigitte: Pflegemythen unter der Lupe 

Computerzeitschrift Chip.de: Der Vergleich Frontlader vs. Toplader 

Rückrufaktion Toplader Waschmaschinen Samsung 

Video: Anleitung zum Aufstellen Anschließen einer Waschmaschine 

Wo verschwinden die Socken in der Waschmaschine 

Video: Erste Hilfe bei stinkender Waschmaschine 

Socke entfernen beim Toplader 

Welt.de: Marktanteile chinesischer Produkte steigen 

Waschmaschine mit Verfallsdatum

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