Platz 1
Testsieger
AVM
Platz 2
Telekom
Platz 3
AVM
Platz 4
AVM
Platz 5
devolo
Platz 6
AVM
Platz 7
AVM
Platz 8
Netgear
Platz 9
Telekom
Platz 10
devolo
Platz 11
AVM
Platz 12
AVM
Den Router anschließen und sich im ganzen Haus an schnellem Internet erfreuen: So sieht vermutlich die Wunschvorstellung der meisten Nutzerinnen und Nutzer aus. In der Praxis läuft es mitunter aber anders, denn wenn sich der Internetanschluss samt Router im Keller befindet oder dicke Stahlbetonwände das WLAN ausbremsen, dann platzt der Traum vom vollständig vernetzten Zuhause. In diesem Fall sind Repeater ein klassisches Hilfsmittel: Sie verbessern die WLAN-Abdeckung, indem sie die Reichweite des Routers per Tastendruck erhöhen. Im Vergleichstest waren die besten WLAN-Verstärker nicht nur schnell, sondern auch schlau.

Testsieger: AVM FritzRepeater 6000

AVM

FRITZ!Repeater 6000

  • Schnelles WLAN
  • Hohe Reichweite
  • Etwas hoher Stromverbrauch
Der FritzRepeater 6000 hat wie der FritzRepeater 3000 AX den aktuellen WLAN-Standard Wifi 6 (WLAN-ax) an Bord, doch auch mit älteren Geräten macht er viel Tempo. Im Test überzeugte er mit hohen Geschwindigkeiten sowohl auf 5 Gigahertz als auch auf 2,4 Gigahertz. Der 6000 versorgt dank Multi-User-MIMO, dreier WLAN-Funkeinheiten und vieler Antennen mehrere Geräte parallel. Mit den sogenannten Mesh-Funktionen verbindet ein Netzwerk aus FritzBox und FritzRepeater(n) Geräte stets optimal per WLAN. Die Einrichtung des FritzRepeater 6000 ist kinderleicht – einfach die vorgesehenen Tasten an Router und Repeater drücken, fertig. Preis zum Testzeitpunkt: 219 Euro.

Preistipp für Telekom-Speedport-Router: Telekom Speed Home WLAN

Telekom

Speed Home WLAN

  • Sehr hohes Tempo
  • Clevere Mesh-Funktionen
  • Keine dritte WLAN-Funkeinheit
Alle aktuellen Speedport-Router punkten in Kombination mit Speed-Home-WLAN-Repeatern mit Mesh-Funktionen. Wer einen anderen Router hat, verbindet alternativ einen Repeater per LAN-Kabel mit dem Router und richtet ihn als Basis ein – dann braucht es aber einen weiteren Repeater zur Netzerweiterung. Im Test erreichte der Speed Home WLAN zwar ein geringeres Maximaltempo als der FritzRe­peater 6000, über alle Messpunkte hinweg zeigte er in der 5-Gigahertz-Frequenz aber eine bessere Leistung. Die Einrichtung ist einfach, der Stromverbrauch gering. Preis zum Testzeitpunkt: 75 Euro.

Preistipp für AVMs FritzBoxen: AVM FritzRepeater 1200 AX

AVM

FRITZ!Repeater 1200 AX

  • Hohes Tempo bei 5 Gigahertz
  • Clevere WLAN-Optimierung
  • Tempo bei 2,4 Gigahertz "nur" solide
Gut und nicht allzu teuer ist der FritzRepeater 1200 AX. Er tut harmlos, hat es aber faustdick hinter den Ohren – im Test gab der kompakte WLAN-Repeater Vollgas. In den WLAN-Messungen erreichte der kleine Stecker in der 5-Gigahertz-Frequenz mit Wifi 6 ein höheres Tempo als so mancher Router. Die Leistung bei 2,4 Gigahertz war nicht überragend, aber immerhin ordentlich. Zusammen mit einer neueren FritzBox gibt es Mesh-Funktionen. Preis zum Testzeitpunkt: 77 Euro

So testet COMPUTER BILD WLAN-Repeater

WLAN-Repeater-Test
Das WLAN-Tempo erfasst COMPUTER BILD mit dem Windows-Bordprogramm iperf und der grafischen Benutzeroberfläche jperf.
Foto: COMPUTER BILD
Klar, ein Repeater soll die Daten möglichst schnell zwischen Router und Geräten vermitteln. Daher sind die Messungen der WLAN-Geschwindigkeit der Hauptbestandteil des COMPUTER BILD-Tests. Moderne Repeater verwenden aber zusätzlich clevere Techniken, um das WLAN-Management zu optimieren – daher beeinflussen auch sie die Benotung. Damit ein Gerät die Note "sehr gut" erzielt, müssen zudem Funktionsumfang, Einrichtung und Bedienung überzeugen. Diese Testpunkte sind besonders wichtig:
  • WLAN-Tempo: COMPUTER BILD erfasst die WLAN-Geschwindigkeit von Repeatern jeweils zu einer PC-Netzwerkkarte mit Wifi 6 (TP-Link TX3000E mit zwei Antennen) sowie zu einer Karte mit den älteren Standards Wifi 4 und 5 (Asus PCE-AC88 mit vier Antennen). Es gibt vier Messpunkte mit steigender Entfernung zwischen Repeater und Test-PC, an denen jeweils die Sende- und die Empfangsleistung ermittelt werden. Die Repeater müssen außerdem in der praxisnahen Messung eine weite Strecke zwischen Router und Test-PC überbrücken.
  • WLAN-Optimierung: Bessere Repeater optimieren das WLAN automatisch mit diversen Funktionen. Per Band Steering schubsen sie Endgeräte etwa stets auf die schnellste WLAN-Frequenz. Mit Crossband Re­pea­ting wechseln die Daten auf dem Weg vom Router über den Repeater zum Gerät (und umgekehrt) die Frequenz – das erhöht das Tempo. Und per Multi-User MIMO (MU-MIMO) tauschen Repeater mit mehreren Geräten parallel Daten aus. Ohne MU-MIMO springt die Verbindung hin und her.
WLAN-Repeater-Test
Der Repeater ist per LAN mit einem Notebook und per WLAN mit einem PC verbunden. Notebook und PC schicken bei der Tempomessung Daten hin und her.
Foto: COMPUTER BILD
  • Ausstattung und Funktionen: Wie viele LAN-Anschlüsse besitzt der Repeater? Wie viele Informationen lassen sich an den LEDs des Geräts ablesen? Verfügt der Stecker über ein WLAN-Gastnetzwerk? Wie hoch ist der Stromverbrauch? Auch die Ausstattung und Funktionen des Repeaters fließen in die Testwertung ein.
  • Einrichtung und Bedienung: Die Einrichtung eines Repeaters ist meist kinderleicht – in der Regel genügt es, die WPS-Tasten am Gerät sowie am Router zu drücken. Bei der Bedienung gibt es hingegen klare Unterschiede. Während sich die Einstellungen vieler Vertreter durch Eingabe einer festen URL aufrufen lassen, muss der User bei manchen Repeatern erst umständlich die IP-Adresse herausfinden und eingeben. Einige Hersteller stellen ihren Geräten Smartphone-Apps zur Seite.
WLAN-Repeater-Test
COMPUTER BILD-Redakteur Patrick Skoruppa bereitet den Test-PC vor. Anschließend sendet und empfängt der Rechner an mehreren Messpunkten Daten.
Foto: COMPUTER BILD

Top auch ohne Wifi 6

Die besten Geräte aus dem Test beherrschen Wifi 6. Der aktuelle WLAN-Standard bringt vor allem einen Temposchub – meist im Nahbereich. Auf größere Entfernung sind die älteren Standards Wifi 4 (WLAN-n) und Wifi 5 (WLAN-ac) aber nicht selten die bessere Wahl. Denn zum einen benötigt Wifi 6 für seine höheren Datenraten ein extrem gutes Signal, was oft nur in direkter Nähe zum Router oder Repeater zustande kommt. Und zum anderen verfügen Endgeräte mit Wifi 6 bisher über maximal zwei Antennen. Wifi-6-Router mit vier oder mehr Antennen zeigen zumindest mit einem Gerät als Gegenstelle so noch nicht ihr volles Potenzial. Wer keinen Wifi-6-Router besitzt, kann daher ohne schlechtes Gewissen zu einem Wifi-5-Repeater greifen. Im Test haben die Wifi-5-Geräte FritzRepeater 3000, FritzRepeater 2400 sowie Netgear Nighthawk X6S (EX8000) besonders überzeugt.

Repeater-Tipp ohne Wifi 6: AVM FritzRepeater 3000

AVM

FRITZ! Repeater 3000

  • Schnelles WLAN
  • Mesh-Funktionen
  • Benötigt einen eigenen Platz zum Aufstellen
Der FritzRepeater 3000 beherrscht zwar kein Wifi 6, verfügt aber wie der FritzRepeater 6000 über drei WLAN-Funkeinheiten. Damit versorgt er viele Geräte in großen Haushalten schnell mit Daten. Die Einrichtung ist einfach, in Kombination mit einer FritzBox optimieren clevere Mesh-Funktionen das WLAN. Preis zum Testzeitpunkt: 156 Euro

WLAN-Repeater-Test: Fazit

Sehr große Haushalte mit einer FritzBox treffen mit dem FritzRepeater 6000 eine sichere Wahl. Für die meisten dürfte die Leistung des viel günstigeren FritzRepeater 1200 AX bereits genügen. Speedport-Nutzer sind beim Speed Home WLAN an der richtigen Adresse. Wer einen lahmen Router hat, ersetzt dessen WLAN auf Wunsch durch das schnelle Mesh-Netz der Telekom-Repeater zum günstigen Preis.

Vergleichstest

WLAN-Repeater: WLAN im Home-Office optimieren!

Foto: iStock.com/ onurdongel, TP-Link, AVM, Deutsche Telekom

Wie teuer ist ein guter Repeater?

WLAN-Repeater gibt es bereits ab 10 Euro. Sehr günstige Geräte beherrschen aber nur WLAN im älteren Wifi-4-Standard – der ist vergleichsweise langsam und funkt für gewöhnlich nur in der überfüllten 2,4-Gigahertz-Frequenz. Bessere Repeater beherrschen den schnelleren Wifi-5-Standard und funken zusätzlich im 5-Gigahertz-Frequenzband – Preise ab rund 20 Euro rufen die Hersteller für die Geräte auf. Auch hier sind die günstigsten Modelle nicht empfehlenswert, da sie das WLAN-Management nicht mit cleveren Techniken automatisch optimieren. Wirklich gute Repeater kosten ab 60 Euro. Bessere Geräte mit Wifi 6 schlagen mit etwa 70 Euro aufwärts zu Buche. Im Idealfall kaufen Sie einen Repeater, der zu Ihrem Router passt (siehe nächster Absatz).

Das perfekte Zusammenspiel

Vor dem Kauf sollten Sie eine Grundsatzfrage klären: Welcher Repeater passt am besten zu Ihrem bestehenden Router? Denn in Tests stellte COMPUTER BILD fest, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller nicht immer optimal aufeinander abgestimmt sind. So erfolgt die Verbindung zum Router bei der Einrichtung per Tastendruck teils nur über die langsamere Frequenz. Zudem setzt das Netzwerk seine cleveren Mesh-Funktionen nur dann ein, wenn das WLAN von mindestens zwei Geräten desselben Herstellers verwaltet wird – und das sind nun mal in der Regel Router und Repeater.

Die besten WLAN-Router

Platz 1
Testsieger
AVM
Platz 2
AVM
Platz 3
AVM
Platz 4
AVM
Platz 5
AVM
Platz 6
AVM
Platz 7
AVM
Platz 8
AVM
FRITZ!Box 7590 AX
Platz 9
AVM
Platz 10
AVM
Komplette Liste: Die besten WLAN-Router

Mesh und mehr: Clevere Funktionen

Moderne Repeater optimieren das WLAN mit klugem Management der Verbindungen im Netzwerk. Per Band Steering verbindet der Repeater Endgeräte stets in der schnellsten WLAN-Frequenz, Crossband Re­pea­ting macht wiederum Re­pea­ter schneller. Richtig interessant wird es mit den Mesh-Funktionen: Stammen Router und Repeater vom selben Hersteller, bilden sie ein einheitliches Mesh-Netzwerk mit cleverer Gesamtsteuerung. Der Router steuert dabei sämtliche Repeater. Im Mesh-Netz sorgt die Funktion Access Point Steering für mehr Komfort, denn damit wechseln Geräte selbstständig die Verbindung zum nächstgelegenen Zugangspunkt. So bleibt das Gerät etwa nicht am Router im Wohnzimmer "kleben", wenn Nutzerinnen und Nutzer mit dem Smartphone in die Nähe des signalstärkeren Repeaters im Schlafzimmer gehen.
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Mesh-Systeme: Ein Sonderfall

Mesh-Systeme beherrschen natürlich Mesh-Funktionen. Sie bestehen aus mindestens zwei Geräten und lassen sich nicht direkt mit dem Router per WLAN verbinden. Stattdessen landet das erste Gerät per LAN-Kabel am Router. Es verbindet weitere Geräte des Mesh-Systems dann per WLAN. Da die Konfiguration der Geräte immer flexibler wird, verschwimmen die Grenzen mittlerweile. So lässt sich etwa der Telekom Speed Home WLAN mit einem Telekom-Speedport-Router als Repeater einrichten – oder alternativ mit einem anderen Router als Mesh-System. In der Regel ist es günstiger, einen passenden Repeater für den Router zu kaufen, als zu einem Mesh-System zu greifen.

WLAN-Repeater: Häufig gestellte Fragen

Was ist ein WLAN-Repeater?

Ein WLAN-Repeater ist ein Gerät, das die WLAN-Reichweite des Routers erhöht.

Wie funktioniert ein WLAN-Repeater?

WLAN-Repeater reichen die Daten zwischen Router und Geräten weiter. Dazu verbinden sie sich mit dem Router und spannen ein WLAN mit identischem Namen auf.

Was kostet ein guter WLAN-Verstärker?

Für einen guten WLAN-Verstärker geben Sie mindestens 60 Euro aus.

Wo muss ein WLAN-Repeater angebracht sein?

Einen WLAN-Repeater bringen Sie am besten auf halber Strecke zwischen Router und Zielort an. Sollte am Installationsort nur eine schwache Verbindung zum Router bestehen, lassen sich mehrere Repeater in Reihe schalten. Achten Sie dann beim Kauf darauf, dass die Geräte die Funktion Crossband Repeating beherrschen – sonst nimmt das Tempo mit jedem Repeater deutlich ab.

Wie schnell sollte ein WLAN-Repeater sein?

Im Test von COMPUTER BILD besaßen gute Repeater ein theoretisches WLAN-Tempo von mindestens 1.200 Mbps.

Was ist der Unterschied zwischen WLAN-Repeater und WLAN-Verstärker?

Es gibt keinen Unterschied – WLAN-Repeater bezeichnet man umgangssprachlich häufig als WLAN-Verstärker. Dabei ist der Begriff eigentlich falsch, denn ein Repeater verstärkt keineswegs das WLAN des Routers. Er leitet vielmehr die Daten zwischen Router und Gerät weiter, indem er ein eigenes WLAN mit identischem Namen aufspannt. Die direkte Übersetzung "WLAN-Wiederholer" wäre damit treffender – wenn auch sprachlich weniger schön.

Die besten WLAN-Repeater im Vergleich

Die besten WLAN-Repeater im Vergleich
PlatzProduktTestnoteZum Angebot
1.

AVM

FRITZ!Repeater 6000

1,3

2.

Telekom

Speed Home WLAN

1,5

3.

AVM

FRITZ!Repeater 3000 AX

1,8

4.

AVM

FRITZ!Repeater 1200 AX

1,9

5.

devolo

WiFi 6 Repeater 5400

1,9

6.

AVM

FRITZ! Repeater 3000

1,9

7.

AVM

FRITZ!Repeater 2400

2,1

8.

Netgear

Nighthawk X6S WLAN Repeater (EX8000)

2,1

9.

Telekom

Speed Home Wifi

2,3

10.

devolo

WiFi 6 Repeater 3000

2,3