JusProg ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder vor Internet-Seiten, die Gewalt, Straftaten oder pornographische Inhalte zeigen, zu schützen. Hinter dem Verein und der gleichnamigen Filter-Software JusProg stehen vorwiegend Medienunternehmen, Computerspielehersteller, Web-Portale, Mobilfunkanbieter, Erotik-Unternehmen und Anbieter von Online-Bezahlsystemen. Die Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten hat die Filter-Software mit einem Qualitätsiegel ausgezeichnet.

Wie funktioniert Jusprog?

  • JusProg ist eine kostenlose Software, die Sie auf Computern mit Windows-Betriebssystem oder Smartphones mit Android installieren können.
  • Es gibt auch eine Version für macOS, iPhones und iPads mit iOS-Betriebssystem.
  • Bei der Installation der Software geben Sie die Altersstufe Ihres Kind an: 0, ab 6, ab 12, ab 16 Jahre.
  • Unabhängig vom Alter Ihres Kindes können Sie selbst festlegen, in welcher Altersstufe es surfen soll.
  • In dem angelegten Profil stellen Sie Suchmaschinenfilter ein und regeln den Zugang zu Facebook und anderen Social Media Plattformen.
  • Es ist möglich, mehrere Nutzerprofile für verschiedene Alterstufen auf dem Computer einzurichten.
  • Erwachsene surfen weiterhin ohne Einschränkungen.

Altersgemäße Filter

  • Für Kinder bis elf Jahren greift die Whitelist, eine Liste mit als unbedenklich eingestuften Seiten. Jusprog pflegt die Einträge im Hintergrund: Kennzeichnen Eltern eine Seite als unbedenklich, wird die Liste einfach um die jeweilige Internetadresse ergänzt.
  • Für Jugendliche ab zwölf Jahren gilt der Abgleich mit einer schwarzen Liste. Sie enthält rund eine Millionen Einträge. Alle sind „geprüft und in ein Inhalts- und Altersraster eingruppiert“. Diese Prüfung erfolgt zunächst automatisiert. Das hat zur Folge, dass das Programm beispielsweise auch Seiten sperrt, auf denen Nutzer über Pornografie diskutieren.