Klarna Festgeld 2024: Zinsen, Nachteile, Vorteile
Klarna Festgeld/Festgeld+: Zinsen im Vergleich 2024 – welches Festgeldkonto ist besser?
Wie gut sind die Festgeld-Zinsen 2024 der Klarna Bank? Klarna Festgeldkonto und Klarna Festgeld+ per App im Vergleich.
Foto: iStock.com/Dilok Klaisataporn, Klarna
Uhr
Geld investieren statt ausgeben: Wie schneidet das Klarna Festgeldkonto im Vergleich ab? COMPUTER BILD hat Zinsen 2024, Konditionen und Vorteile gecheckt – alles zum Thema "Klarna Festgeldkonto" und "Klarna Festgeld+".
Klarna ist den meisten Menschen als digitaler Zahlungsdienstleister bekannt. So bietet das schwedische Unternehmen etwa einen "Buy Now Pay Later"-Service an. Mittlerweile hat Klarna aber auch ein Festgeld. Und das Festgeldkonto gibt es gleich in zwei Varianten: das klassische Klarna Festgeldkonto und das moderne Klarna Festgeld+ via App. COMPUTER BILD macht den Klarna Festgeld Vergleich: Ist Klarna Festgeldkonto oder Klarna Festgeld Plus besser? Wie hoch sind die Festeld-Zinsen anderer Banken? Hier erfahren Sie, für wen sich ein Klarna Festgeld 2024 lohnt.
Was ist Klarna?
Klarna ist ein 2005 in Stockholm gegründetes Fintech, das auf die Abwicklung von Zahlungen im Internet spezialisiert ist. Die Kernleistung des Unternehmens besteht darin, die Zahlungsansprüche von Händlern zu übernehmen und die Kundenzahlungen abzuwickeln. Mehr als 450.000 Händler weltweit nutzen den Service mittlerweile. Bereits 2014 fusionierten Klarna und die deutsche Sofort GmbH, 2017 folgte die Übernahme der Billpay GmbH. Nachdem das Fintech bereits 2017 eine Banklizenz erworben hat und daraufhin Kreditkarten und Girokonten in das Angebot aufnahm, geht Klarna mit dem mit dem Festgeldkonto einen weiteren Schritt in das klassische Bankengeschäft.
Wie funktioniert das Klarna Festgeld 2024?
Das Klarna-Festgeldkonto steht sowohl Klarna-Nutzern als auch Neukunden offen. Die Mindesteinlage liegt bei 5.000 Euro, das Maximum bei 500.000 Euro. Die Zinssätze sind unabhängig von der Anlagesumme und werden für eine bestimmte Laufzeit fest fixiert. Die Laufzeit des Festgeldkontos verlängert sich bei Klarna allerdings automatisch zu marktaktuellen Zinsen, wenn Sie nicht spätestens drei Werktage vor Ende des Anlagezeitraums kündigen.
Den höchsten Zinssatz von 3,72 Prozent gibt es für eine Laufzeit von 18 Monaten und ab einer Anlagesumme von 5.000 Euro. Die Zinsgutschrift erfolgt jährlich.
Vor einer Pleite oder Veruntreuung sind Kundinnen und Kunden bei Klarna geschützt. In Schweden greift die Einlagensicherung bis zu 1.050.000 SEK (umgerechnet etwa 90.370 Euro) pro Kunde.
Klarna Festgeldkonto: Verwaltung nur per Telefon
Klarna ist vor allem für seine App und digitale Zahlungsdienstleistungen bekannt, doch die Verwaltung des klassischen Festgeldkontos ist bisher nur über Telefon-Banking möglich. Wer sein Festgeldkonto digital verwalten will, greift zum Festgeld+, das in der Klarna App verfügbar ist.
Klarna Festgeld+: Zinsen 2024 per App höher
Mit Klarna-Festgeld+ bietet das Unternehmen ein weiteres Festgeldkonto, das Kundinnen und Kunden in der Klarna-App verwalten. Klasse: Die Mindesteinlage beträgt bei Festgeld+ lediglich 1 Euro. Bei vielen Festgeldkonten der Konkurrenz sind 5.000 Euro oder mehr üblich. Maximal können Sie 500.000 Euro per Klarna-App anlegen. Neben der praktischen App profitieren Festgeld+-Kunden zudem von minimal höheren Zinssätzen im Vergleich zum herkömmlichen Festgeldkonto. Der Nachteil: Kunden müssen hier zusätzlich eine Art Girokonto eröffnen – inklusive Bonitätsprüfung mit Schufa-Auskunft. Beides entfällt beim normalen Festgeld.
Klarna Festgeld-Zinsen 2024: Es geht mehr!
Die Klarna Festgeld-Zinsen sind stattlich, doch es geht mehr! Ganz vorn liegt im Festgeld-Vergleich die J&T Direktbank aus Tschechien, die 4,2 Prozent Zinsen für ein Jahr bezahlt. Und bei der französischen Crédit Agricole gibt 4 Prozent p.a. für 1 oder 2 Jahre.
Klarna Festgeldkonto eröffnen: So funktioniert es
Die Eröffnung des klassischen Festgeldkontos ohne App erfolgt vergleichsweise traditionell in diesen vier Schritten:
- Anlagebetrag und Dauer festlegen: Im ersten Schritt müssen Sie den Anlagebetrag und den gewünschten Zeitraum auswählen. Je länger der Zeitraum, desto höher der Zinssatz.
- Persönliche Daten angeben: Nun nennen Sie Name, Adresse, Referenzkonto und andere persönliche Daten, die für die Kontoeröffnung notwendig sind. Nach dem Ausfüllen drucken Sie das Formular entweder direkt aus oder lassen es sich per E-Mail schicken.
- Verifizierung durchführen: Eine Verifizierung über die VideoIdent ist beim klassischen Klarna-Festgeldkonto nicht möglich. Daher müssen Sie mit den ausgefüllten Unterlagen und einem gültigen Personalausweis in eine teilnehmende Postfiliale gehen, um die Verifizierung per PostIdent abzuschließen. Beim Klarna-Festgeld+ ist die Verifizierung direkt über die App möglich.
- Betrag überweisen: Wenn die Bearbeitung der Verifizierung nach einigen Tagen abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Bestätigungsmail. Nun können Sie den vereinbarten Anlagebetrag überweisen und in Zukunft jedes Jahr Festgeld-Zinsen kassieren.
Klarna Festgeld: Alternativen mit längerer Zinsbindung
Mit bis zu 3,8 Prozent bietet Klarna gute Festgeld-Zinsen. Allerdings sind die Laufzeiten eher kurz. Bei der pbb direkt können sich Anlegerinnen und Anleger ähnlich hohe Zinsen über einen längeren Zeitraum sichern. Bei dem deutschen Geldhaus sind 3,74 Prozent p.a. für zehn Jahre möglich. Mehr zu dieser und weiteren Alternativen finden Sie in der Tabelle unten und im Festgeldkonto-Vergleich.
*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen.