Nubert nuPro AS-2500 im Test: Nuberts kleinste Soundbar

Nubert setzt bei der nuPro AS-2500 auf einen simplen und zeitlosen Look. Die Soundbar ist in Schwarz und Weiß erhältlich und besteht aus Holzfasermaterial. An der Front befinden sich vier Lautsprecher sowie die Steuereinheit in Form eines Drehknopfs samt LED-Lichtring. Wer nicht auf dieses recht rustikale Design steht, der darf optional eine Stoffabdeckung anbringen. Die Tieftöner befinden sich an der Unterseite und sind nur zu sehen, wenn man die knapp 12 Zentimeter tiefe und gut 7 Kilogramm schwere Soundbar an der Wand montiert – entsprechendes Zubehör gehört zum Lieferumfang. Wer die über 1 Meter breite Soundbar lieber direkt vor den TV stellen will, muss je nach Position der Füße mit 50 Zoll Bilddiagonale (127 Zentimeter) aufwärts planen.

Zur Bedienung der nuPro AS-2500 legt Nubert eine sehr gute Fernbedienung bei. Diese beherbergt alle wichtigen Funktionen in Tasten-Form – etwa die Klangregelung, Lautstärke oder den Eingangswechsel. Feedback über jegliche Änderungen gibt es über den mehrfarbigen und Nubert-typischen LED-Ring an der Front. Die Bedienung ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und gerade die Anzeige der Eingänge bei angebrachter Stoffabdeckung nur schwer zu erkennen, zumal der Drehregler dann nicht mehr erreichbar ist.

Bei den Anschlüssen bietet Nubert mehr als viele preiswerte Konkurrenten: Neben einem optischen und koaxialen Digitaleingang sowie Stereo-Eingang steht HDMI mit eARC bereit. Bei Abspielmöglichkeiten von Musik, Podcasts & Co. gibt sich Nubert wieder einmal bescheiden. Für mediale Inhalte abseits des Fernsehers setzt Nubert ausschließlich auf Bluetooth, für bestmöglichen Klang inklusive aptX HD.

Wem der Bass bei der Nubert noch nicht reicht, der findet auf der Rückseite außerdem einen Subwoofer-Ausgang. Für knapp 500 Euro lässt sich dann der nuSub XW-700 nachrüsten. Wer keine Lust auf Kabel hat, bekommt für noch einmal 150 Euro den Funkadapter nuConnect trX, der dann kabellos mit dem Subwoofer kommuniziert. Ein entsprechender Halteplatz für den Adapter befindet sich auf der Rückseite der Soundbar.

Beim Klang lässt Nubert die Muskeln spielen. Dieser ist warm und sehr natürlich. Der Bass ist schlank und präzise, die Höhen klar. Stimmen sind gut zu verstehen. Lediglich beim virtuellen Raumklang ist Luft nach oben, denn dieser wird nur angedeutet. Daran ändert auch die doppelte Raumerweiterung über die "Wide"-Taste recht wenig. Außerdem gibt es noch einen Modus für die Fokussierung auf die Sprachwiedergabe, der gerade bei leiser Lautstärke gesprochene Worte verständlicher macht. Eine gezielte Tonverzögerung lässt sich nicht einstellen: Ein möglicher Versatz zwischen Bild und Ton, vor allem bei älteren Fernsehern, ist somit nicht korrigierbar.

Nubert überzeugt einmal mehr mit einem richtig tollen und sehr natürlichen Klang samt präzisem Bass. Raumklang deutet die AS-2500 jedoch nur an. Während sich Nubert bei den Anschlussmöglichkeiten großzügig gibt, ist drahtlose Wiedergabe ausschließlich per Bluetooth möglich. Außerdem gibt es gute Einstellmöglichkeiten für den Klang. Die Rückmeldungen über einen mehrfarbigen LED-Ring sind etwas gewöhnungsbedürftig und der praktische Drehregler verschwindet leider hinter der Stoffblende. Testnote: 2,2.