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Kartoffelgratin

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Kartoffelgratin
Foto: azurita / Adobe Stock
Gerade einmal 5 Zutaten sind nötig, um ein klassisches Kartoffelgratin zu backen. Wir zeigen wie es geht und welche Varianten es gibt. Unwiderstehlich köstlich und absolut gelingsicher!
Geprüft durch Brigitte Küche
Fertig in 1 Stunde

Schwierigkeit

einfach

Dieses Rezept ist glutenfrei, Klassiker, ohne Alkohol, vegetarisch

Pro Portion

Energie: 340 kcal, Kohlenhydrate: 36 g, Eiweiß: 6 g, Fett: 18 g

Zutaten

Für
4
Portionen

Butter (für die Form)

800

Gramm Gramm Kartoffeln (vorwiegend festkochend; siehe Warenkunde)

Salz

weißer Pfeffer

250

Gramm Gramm Sahne

Zubereitung

  1. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad, Gas Stufe 2) vorheizen. Eine große Gratinform mit Butter einfetten.
  2. Kartoffeln schälen und am besten mit einem Gemüsehobel in sehr feine Scheiben hobeln oder schneiden. Die gehobelten Kartoffelscheiben fächerförmig in der Form verteilen, dabei jede Schicht mit Salz und Pfeffer würzen. Sahne gleichmäßig darüber gießen.
  3. Das Kartoffelgratin im vorgeheizten Backofen 40–50 Minuten gratinieren. Damit die Oberfläche nicht dunkel wird, die Form etwa 15 Minuten vor Ende der Backzeit mit Backpapier bedecken.
Tipp Ein Kartoffelgratin ist super vielseitig und eignet sich sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Gerne wird es zu festlichen Anlässen kredenzt. Weihnachten begleitet es zum Beispiel ein edles Schweine- oder Rinderfilet, Ostern den traditionellen Lammbraten mit grünen Bohnen oder Fisch. Als vegetarisches Hauptgericht kannst du es gut mit einem frischen Salat kombinieren. Und wenn du die Auflaufform mit Margarine einfettest und Sojasahne anstelle von Schlagsahne verwendest, wird das Kartoffelgratin sogar vegan.
Warenkunde Für ein Kartoffelgratin eignen sich festkochende Kartoffelsorten wie Linda oder Belana ebenso gut wie vorwiegend festkochende Kartoffelsorten, zum Beispiel die rotschalige Laura.
Für das klassische Kartoffelgratin werden rohe Kartoffeln verwendet. Hier verraten wir dir, was du beim Kartoffeln schälen beachten solltest.

Abwandlungen des Grundrezeptes

Das Kartoffelgratin ist ein klassisches Rezept der französischen Küche und dort als Gratin dauphinois bekannt. Sein Name geht auf die Bezeichnung für den ältesten Sohn des französischen Königs zurück.

  • Für eine feine Knoblauchnote
    Eine Knoblauchzehe längs halbieren und die Auflaufform mit den Schnittflächen des Knoblauchs einreiben.
  • Eine Prise Muskat
    Frisch geriebene Muskatnuss harmoniert hervorragend mit Kartoffeln. Einfach zusätzlich zu Salz und Pfeffer etwas Muskatnuss über jede Kartoffelschicht reiben.
  • Bräunung durch Butterflöckchen
    Verteile einige Flöckchen aus weicher Butter auf der Form. Sie unterstützen die appetitliche Bräunung der Oberfläche.
  • Würzig mit Käse
    Fein geriebener Käse verleiht dem Gratin eine aromatische Würze und eine goldgelbe Käsekruste. Am besten eignen sich dafür kräftige Hartkäse wie Comté, Gruyere, Pecorino oder Parmesan. Hier ist unser Rezept für Kartoffelgratin mit Parmesan.
  • Fett reduzieren durch Milch
    Etwa die Hälfte der Sahne kannst du durch Milch ersetzen. So sparst du im Nu einige Gramm Fett ein.
  • Mit Kräutern veredeln
    Je nachdem wozu du das Kartoffelgratin servierst, kannst du es auch mit Rosmarin oder Thymian abrunden. Dafür die Kräuter einfach über die einzelnen Kartoffelschichten streuen oder, wenn das Gratin pur aussehen soll, die Sahne mit den Kräutern aufkochen und etwas ziehen lassen. Gieße die aromatisierte Sahne dann durch ein feinmaschiges Sieb in die Form. So überraschst du deine Gäste mit einer unsichtbaren Kräuternote.

Kartoffelgratin vorbereiten

Vor allem, wenn du das Gratin als Beilage, zum Beispiel für das Weihnachtsmenü, servieren möchtest, kann es hilfreich sein, wenn du es vorbereiten kannst. Da rohe Kartoffeln schnell braun werden, ist das leider nicht so ohne weiteres möglich. Wir haben ein paar Tricks, die dir die Arbeit erleichtern.

  • Kartoffeln schälen und, so wie es Oma früher bereits gemacht hat, zugedeckt mit Wasser bedeckt beiseitestellen. Kartoffelscheiben solltest du auf diese Weise jedoch nicht lagern. Dabei wird zu viel Stärke und vor allem Vitamine ausgewaschen. Zudem müsstest du die Kartoffelscheiben vor dem Einschichten aufwändig trocken tupfen.
  • Du kannst die Kartoffeln vorkochen. Damit erübrigt sich das Problem, dass die Kartoffeln anlaufen. Schneide die gekochten Kartoffeln in möglichst dünne Scheiben und schichte sie wie im Rezept beschrieben ein. Da die Kartoffelscheiben bereits gar sind, reduziert sich die Garzeit auf etwa 30 Minuten
  • Du kannst das Kartoffelgratin vorbacken, zum Beispiel am Vortag, und brauchst es dann nur noch fertig zu gratinieren. Dabei am besten die Form mit den geschichteten Kartoffelscheiben mit Alufolie zudecken, damit sie nicht trocken werden. Wenn du das Gratin fertigstellst, gieße noch etwas Sahne darüber, setze ein paar Butterflöckchen darauf oder bestreue es mit geriebenem Käse. Schiebe es für weitere 20 Minuten in den Ofen.
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